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B.A.K.

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 03:38

Zu Dämlich um Wahr zu sein

Vorweg: Ich mag den ersten Resident Evil wirklich sehr gerne, ohne Zweifel. Und ich will das Spiel ganz sicher nicht durch den Dreck ziehen. :nono

Allerdings würde ich gerne auch einmal einige Dinge ansprechen (und mich dazu austauschen), die in Resident Evil einfach nur behämmert sind. Das meiste davon wird sicherlich schon vielen aufgefallen sein. Jedoch vielleicht nicht alle Dinge allen Leuten.

Ich starte für heute mal mit Punkt 1: Wo ist die Latrine?

Gleich an die Eingangshalle grenzt der berühmte Herrenhaus-Speisesaal mit der tickenden Standuhr. Man stelle sich einmal eine große Gruppe von Besuchern vor, die sich, bevor es runter ins Labor zur Biowaffen-PR-Präsentation geht, dort ein köstliches Mahl servieren und schmecken lässt. Natürlich liegt es nicht fern, dass sich der ein oder andere spätestens nach dem entsprechenden Konsum eventuell erleichtern möchte. Doch ist man nach Ansicht der Programmierer offenbar gut beraten, seinen Kot oder was auch immer bei sich zu behalten, es sei denn man möchte stattdessen zurück zum Haupteingang und dann raus vors Haus und ab ins Gebüsch. (Oder steht dort ein Dixi-Klo?) Damit komme ich zur alles entscheidenden Frage: Wo ist die Latrine? Zwar gibt es Toiletten in dem Anwesen, doch keine davon ist auch nur annähernd schnell genug vom großen Speiseraum aus zu erreichen. Um genau zu sein: Im gesamten linken (westlichen?) Flügel gibt es nicht ein einziges Scheißhaus. Nur im rechten (östlichen?) Flügel gibt es ein einziges mikriges Klo, um welches zu erreichen man nicht weniger als die Eingangshalle, 2 Flure und ganze "5" Türen durchqueren muss. Die Quelle der Nahrung, die man im Speisesal konsumieren kann, ist dagegen, das muss man fairerweise sagen, deutlich nachvollziehbarer gestaltet: Gekocht wird in einer großen Küche im Keller, und die fertigen Gerichte gelangen auf festlich geschmückten Servierwägen über den dortigen Aufzug eine Etage höher und dann durch den Flur zu den hungrigen Mäulern. Allerdings sind nach Ansicht der Programmierer wohl auch die Köche dazu verdammt, Windeln zu tragen, sofern Sie nicht dazu neigen auf den Boden zu kacken und ihre Exkremente anschließend zusammen mit den Essensresten in der Biotonne zu entsorgen. Eine recht ähnliche Problematik kann man auch im geheimen, unterirdischen Labor betrachten. Der absolut einzige Lokus befindet sich in der Gefängniszelle. Jedoch kann man dies womöglich mit gewissen sadomasochistischen Tendenzen der dort beschäftigten Wissenschaftler erklären, die auf entsprechend düstere Kulissen beim Stuhlgang stehen. Warum dann allerdings im verhältnismäßig kleinen Gartengebäude gleich ganze "3" leicht erreichbare konventionelle Toiletten vorhanden sind, ist mir ein Rätsel und wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. :ugly:

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 08:32

Ich stimme dir zu! Die fehlende Möglichkeit im Herrenhaus seinen Kot zeitgerecht unterzubringen ist wirklichen ein Fehler, der mir zukünftig des Spielspaß vermiesen wird. :ugly:

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 17:39

Ich stimme dir zu! Die fehlende Möglichkeit im Herrenhaus seinen Kot zeitgerecht unterzubringen ist wirklichen ein Fehler, der mir zukünftig den Spielspaß vermiesen wird. :ugly:
Immerhin ist ja im Herrenhaus zumindest noch eine geringe Zahl an Klo-Schüsseln vorhanden. Dagegen wurde im Polizeirevier von Resident Evil 2 gleich vollständig auf diese Sanitär-Anlagen verzichtet. Im gesamten Gebäude ist nicht ein einziger Donner-Balken zu finden. Gleiches gilt für das große Geheim-Labor unter der Stadt. Die Architekten hatten wohl eine Glaskugel, welche ihnen den Ausbruch des Virus und die damit einhergehenden dortigen Monster-Fluten vorhergesagt hat, so dass man davon ausgehen konnte, dass sich letztendlich eh alle einfach vor Angst in die Hosen scheißen. ;)

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 20:31

Zwar hat das Remake von RE2 n Klo (und auch nur eins) im RPD, aber dafür gibt es mal wieder keins im Labor.
Resident Evil und Toiletten ist ne schwierige Angelegenheit.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 20:40

Zombies kacken nicht, der gute George Trevor hat halt mit Weitblick geplant.

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 23:08

Zwar hat das Remake von RE2 n Klo (und auch nur eins) im RPD, aber dafür gibt es mal wieder keins im Labor.
Resident Evil und Toiletten ist ne schwierige Angelegenheit.
Ich für meinen Teil bin auf die Klassiker beschränkt, daher danke ich herzlich, denn das wusste ich noch nicht. Sehr informativ. :icon7:
Zombies kacken nicht
Da wäre ich mir nicht so sicher. Selbst wenn bei Untoten Magen und Darm nicht mehr arbeiten würden, so stopfen sie sich in der Regel jedoch voll und voller, und irgendwann ist dann der (wenn auch tote) Magen voll, und die verschlungenen Massen werden bei fortgesetzter Nahrungsaufnahme in den Darm gedrückt, wo sie durch den stetig anhaltenden Druck dann eine Reise machen und immer weiter wandern, bis sie dann irgendwann Rektum und schließlich den Anus erreichen und dort herausgepresst werden. Jetzt könnte man argumentieren, dass die meisten Zombies ja nicht nackt sind, sondern Hosen tragen, welche die Fäkalien wohl in bester Pampers-Manier auffangen, jedoch ist diese Unterleibsbekleidung ja auch irgendwann mal voll, so dass den Untoten dann alles unten aus den Hosenbeinen herausläuft. Zudem sind Untote zwar häufig bekleidet, jedoch ist dies ja nicht garantiert, und bei untoten Tieren wie beispielsweise dem Ceberus ist wohl meist eher keine Kleidung vorzufinden. Ich halte es also durchaus für realistisch, dass sich auch Untote erleichtern. Zwar wird es sich dabei wohl weniger um Kot handeln, da Magen und Darm ja wie bereits erwähnt nicht mehr arbeiten, und stattdessen eine Art faulig verwestes Gammelfleisch austreten, doch die Frage lautete ja nicht, ob es Kot ist, sondern ob sie kacken können.

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Freitag, 7. Juni 2019, 17:12

Fressen sich die Zombies eigentlich gegenseitig auf, wenn sie längere Zeit keine Nahrung mehr finden?
Wobei ich gelesen habe, dass wenn n Zombie verhungert, er zum Licker mutiert.
Können Licker verhungern?
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Samstag, 8. Juni 2019, 11:48

Da wäre ich mir nicht so sicher. Selbst wenn bei Untoten Magen und Darm nicht mehr arbeiten würden, so stopfen sie sich in der Regel jedoch voll und voller, und irgendwann ist dann der (wenn auch tote) Magen voll, und die verschlungenen Massen werden bei fortgesetzter Nahrungsaufnahme in den Darm gedrückt, wo sie durch den stetig anhaltenden Druck dann eine Reise machen und immer weiter wandern, bis sie dann irgendwann Rektum und schließlich den Anus erreichen und dort herausgepresst werden.


Ne, das funkioniert so nicht. Die Verdauungsorgane sind bei Untoten regelmäßig inaktiv. Die "Nahrung", die sie aufnehmen landet im Magen und füllt diesen soweit, bis er einfach platzt. So gesehen bei dem Zombie, der Lori Grimes verschlungen hat. Nicht selten haben Zombies offene, klaffende Wunden im Torso. Der Mageninhalt fällt also einfach aus ihnen heraus. Das sieht dann in etwa so aus:

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Samstag, 8. Juni 2019, 15:17

Fressen sich die Zombies eigentlich gegenseitig auf, wenn sie längere Zeit keine Nahrung mehr finden?
Diese Frage ist wohl mit "Ja" zu beantworten. Schon im ersten Resident Evil trifft man auf Zombies, die an einem anderen, der am Boden liegt, herumfressen, obwohl dieser noch aktiv ist und der Spielfigur durchaus noch in den Fuß beißen kann. Ob sie sich jedoch nur dann gegenseitig auffressen, wenn sie längere Zeit keine andere Nahrung finden, darf angezweifelt werden.

Zitat

Können Licker verhungern?
Ich denke, dass Licker, so wie jede Form bilogischen Lebens, die genötigt ist, Nahrung zu sich zu nehmen, genau deshalb auch verhungern kann. ;)

Ne, das funkioniert so nicht. Die Verdauungsorgane sind bei Untoten regelmäßig inaktiv. Die "Nahrung", die sie aufnehmen landet im Magen und füllt diesen soweit, bis er einfach platzt. So gesehen bei dem Zombie, der Lori Grimes verschlungen hat. Nicht selten haben Zombies offene, klaffende Wunden im Torso. Der Mageninhalt fällt also einfach aus ihnen heraus.
Sie wollen sich tatsächlich mit dem weltweit führenden Wissenschaftler postmortaler Gastroenterologie und Proktologie anlegen? Ich warne Sie, man nennt mich unter Kennern auch George "Arsch" Romero, den Master of "Night of the Living Shit". Meine Doktor-Arbeit trug den Titel "Köttel in allen Größen, Formen und Farben, und wo sie zu finden sind..." Aber nun zum Thema: Der Walker, der Rick's Ehefrau gefressen hat, hatte keinen aufgeplatzten Bauch. Vielmehr hatte Rick jene vollgefressene Wampe etwas unsanft "geöffnet". Zudem können neben der Ursache in diesem Beispiel mit Rick auch noch viele weitere nachweisliche Gründe genannt werden, warum bei Untoten des öfteren offene Bäuche zu beobachten sind. Nämlich vor allem der Umstand, dass sehr häufig an ihnen herumgefressen wurde, bevor sie wieder von den Toten auferstanden sind. Das von Ihnen verlinkte Video, welches die Sinnlosigkeit fortwährender Nahrungsaufnahme eines Untoten mit offenem Bauch veranschaulicht, untermauert übrigens nebenbei meine Aussage, da auch hier mehr als eindeutig bei der Öffnung des Bauches nachgeholfen wird. Sie sind also nach wie vor einen Beweis für Ihre These schuldig, dass Zombies nicht aus den von mir im vorherigen Post dargelegten Gründen kacken können. Und bis Sie einen nennenswerten Beweis erbringen, können wir also festhalten, dass Untote sich ebenso wie gewöhnliche Lebensformen erleichtern können. Betrachten Sie in diesem Zusammenhang auch folgende eindrucksvolle Darstellung eines seine Notdurft verrichtenden Löwen:


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Samstag, 8. Juni 2019, 16:47

Sagt ihm jemand, dass das cringy as fuck ist, oder muss das – wie in den guten alten Zeiten – wieder ich übernehmen?
„Ooh, du geiler Bulbassur! Du edles, edles Boggemonn!“
- Philip O'littlebean

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Samstag, 8. Juni 2019, 21:14

Es gibt bei RE durchaus andere Kleinigkeiten, über die es sich aufzuregen lohnt, als die Anzahl und Position sanitärer Anlagen. :Pinky neu:

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Samstag, 8. Juni 2019, 21:18

Es gibt bei RE durchaus andere Kleinigkeiten, über die es sich aufzuregen lohnt, als die Anzahl und Position sanitärer Anlagen. :Pinky neu:
Das war ja auch nur Punkt 1 (siehe Eröffnungs-Post). ;) Weitere Punkte werden noch folgen. :icon7:

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Sonntag, 9. Juni 2019, 15:50

Dem Kanadenmichel in einem zwölfzeiligen, mit furchtbaren Späßchen gespickten Absatz die Verdauungsprinzipien zu erklären, ihn dabei durchgehend zu siezen und das Ganze mit dem eingebundenen Bild einer scheißenden Großkatze zu beenden ist cringy as fuck. Sollte ich dir ausrichten!

Weitere Punkte werden noch folgen. :icon7:


Das wär vermutlich das Beste. Merch im Dezember 2016 über das Ausrüstungskonzept der STARS:

Zitat

Am behindertsten ist im Prinzip immer noch, dass die Funkgeräte offensichtlich nicht pro Person ausgegeben worden sind. Von Schutzwesten ganz zu schweigen. Oder einheitlicher Persönlicher Schutzausrüstung per se. Man könnte bald einen Thread drüber aufmachen ... :smirk1


Ist nach wie vor der Punkt, der es meiner Ansicht nach am ehesten verdient, als dämlich kritisiert zu werden. Hätte beim Mansion Incident 1) jeder ein fucking Funkgerät gehabt und 2) irgendjemand ein AR-15 geführt, wär alles, was wir im den Untiefen des Raccoon Forest gesehen haben, nicht passiert! :D
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