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Merch

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Dienstag, 2. Juni 2020, 20:21

"Hey, ich bin voll für Gerechtigkeit und gegen Polizeigewalt, aber könnt ihr bitte irgendwo in ner Ecke demonstrieren, wo ich nichts mitbekomme? Am besten am Sonntag, wenn die Geschäfte eh zu haben, so dass ich bei meinem Einkauf nicht gestört werde. Wenn wir schon dabei sind, könnt ihr nicht einfach wieder im Sportstadium knien gehen? Hat zwar nichts geändert und zu keinen tatsächlichen Verurteilungen geführt, aber wenn ihr auf den Straßen demonstriert, komme ich nicht mehr so gut zu McDonalds :("


Noch mal zum Mitschreiben – du wunderst dich tatsächlich, dass man gut und gern mal eins auf die Schnauze bekommt, wenn man sich durch die Teilnahme an einer Demonstration, ob direkt oder indirekt, mit Gewaltverbrechern solidarisiert? Was maßt sich dieses Idiotenvolk generell an, aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu protestieren? Da ist ein drogenabhängier, gewättätiger Affe verreckt, weil er bei seiner x-ten Festnahme zu hart angepackt worden ist. Natürlich gehört so was ermittelt und, nach Möglichkeit, abgestellt – aber hats einen Unschuldigen erwischt? Nein, der Typ hat es sich gefragt. Bekommen gelegentlich auch Schwatte Polizeigewalt zu spüren, die es sich nicht gefragt haben? Mag sein! Hilft es, dagegen zu demonstrieren und die öffentliche Ordnung außer Kraft zu setzen? Aber ganz bestimmt! :D

Wo ist das verfickte Problem? Die Leute sollen sich einfach normal benehmen, sich nicht durch gemeinsame Aktionen – wie gesagt, ob aktiv oder passiv bleibt im Endeffekt gleich – mit Affenbanden solidarisieren, dann bekommen sie auch keinen Schlagstock in die Fresse. Weder auf Demonstratioen (Demonstrationen sind in der modernen, westlichen Welt eh was für absolute Schwachköpfe; ich bin noch immer ein wenig geflasht, dass du so was verteidigst, aber gut! :D ), noch im Alltag.

Die McDonalds GmbH - oder was auch immer deren Mutterkonzern ist - wird keines ihrer x-tausend Filiallen deswegen schließen müssen, noch wird der CEO irgendwas persönlich zu spüren bekommen.


Franchising, du alter BWLler; kennste, kennste? :D
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Dienstag, 2. Juni 2020, 20:38

Noch mal zum Mitschreiben – du wunderst dich tatsächlich, dass man gut und gern mal eins auf die Schnauze bekommt, wenn man sich durch die Teilnahme an einer Demonstration, ob direkt oder indirekt, mit Gewaltverbrechern solidarisiert? Was maßt sich dieses Idiotenvolk generell an, aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu protestieren? Da ist ein drogenabhängier, gewättätiger Affe verreckt, weil er bei seiner x-ten Festnahme zu hart angepackt worden ist. Natürlich gehört so was ermittelt und, nach Möglichkeit, abgestellt – aber hats einen Unschuldigen erwischt? Nein, der Typ hat es sich gefragt. Bekommen gelegentlich auch Schwatte Polizeigewalt zu spüren, die es sich nicht gefragt haben? Mag sein! Hilft es, dagegen zu demonstrieren und die öffentliche Ordnung außer Kraft zu setzen? Aber ganz bestimmt! :D


Schaut man sich die Geschichte der Zivilrechte in den USA an, ja, dann macht es absolut Sinn. Und ob er drogenabhängig war oder gewalttätig oder Polizeibekannt, spielt keine Rolle. Der Polizist, der ihn ermordet hat, war ebenfalls bekannt und wurde auch früher zeitweise wegen solchem Verhalten suspendiert. Wieso ist die Anzahl von Polizisten, die ihre Rolle missbrauchen, in den USA so ausgesprochen hoch? Wieso verlaufen so viele Verfahren im Sand bzw. wenn der Vorfall kaum Medienaufmerksamkeit bekommt, kommt es sogar noch seltener zu einer Untersuchung.

EDIT: Er hat sich bei der Verhaftung nicht gewehrt - etwas was die Polizei Minneapolis behauptete, aber durch Sicherheitsaufnahmen widerlegt wurde. Er wurde festgenommen, weil er mit Falschgeld gehandelt hat. Kann man festnehmen, ja. Sich aber mehrere Minuten lang auf den Hals von jemandem knien, wird wohl kaum in der Polizeischule gelehrt. Unabhängig davon ob er ein Drogendealer war oder der frommste Christ in den USA - dieses Verhalten entsprach nicht dem Standardprozedere, noch wäre eine solche Gewalt nötig gewesen, da der Verhaftete mit den Beamten kooperiert hat. Wäre das ein Einzelfall, würde es wohl kaum nen Aufstand geben. Da sich in den USA aber über die Jahrzehnte ein Muster abgebildet hat und die hohe Anzahl solcher Vorfälle massiv hervorsticht - gerade im Vergleich zur restlichen "zivilisierten" Welt - ist vielen schon längst klar, dass es ein strukturelles Problem gibt. Dementsprechend geht man dagegen demonstrieren, denn das Problem löst sich seit Jahrzehnten nicht von allein. Friedliche Aktionen - Beispielsweise das Hinknien - sind ja von den üblichen Verdächtigen ebenfalls als Schwachsinn und sinnlos, ja gar respektlos gegenüber der tollen USA verschrien worden. Friedliche Aktionen funktionieren nicht, also gibt es jetzt Krawalle. Staatsmacht will keine Krawalle? Dann unternehmt etwas gegen ein systematisches Problem, welches seit Jahrzehnten immer wieder zu Ausschreitungen führt. Wenn es irgendwan explodiert - so wie nun in Minneapolis - ist eine logische Konsequenz. Es wird vermutet, dass rund 40% der Frauen von amerikanischen Polizeibeamten, unter häusslicher Gewalt leiden. Das ist in keinem anderen Part der "zivilisierten" Welt so. Klar, wenn man sich vllt. mit China und Russland vergleicht, ist 40% bestimmt ne astreine Zahl, aber warum das der dümmste Ansatz aller Zeiten ist, werde ich wohl kaum darlegen müssen, oder?

Wo ist das verfickte Problem? Die Leute sollen sich einfach normal benehmen, sich nicht durch gemeinsame Aktionen – wie gesagt, ob aktiv oder passiv bleibt im Endeffekt gleich – mit Affenbanden solidarisieren, dann bekommen sie auch keinen Schlagstock in die Fresse. Weder auf Demonstratioen (Demonstrationen sind in der modernen, westlichen Welt eh was für absolute Schwachköpfe; ich bin noch immer ein wenig geflasht, dass du so was verteidigst, aber gut! :D ), noch im Alltag.


Wen genau meinst du überhaupt mit Affenbanden? Die Looter? Wer solidarisiert sich denn mit den Lootern? Als ich letztes Mal gecheckt habe, haben die Leute gegen Polizeigewalt demonstriert. Kann mich nicht erinnern, dass die Leute für Looting demonstrieren. :noidea: Aber ziemlich interessant, dass du denkst, Leute sollten für ihre politischen Anliegen kurz und kleingeschlagen werden. Ich nehme Mal an, dass du dann wenigstens ein konsistenter Lappen bist, der das auch bei den Corona "Demonstrationen" in den letzten zwei Wochen so unterschreibt?

Und ja, stimmt, in der westlichen Welt - gerade in den USA - gibt es keinerlei Missstände, gegen die es sich zu demonstrieren lohnt. So lange es mich nicht trifft, ist alles nice und geil :happy:


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Kenne ich. Der Filialleiter ist abgesichert und wird kaum ernsten Schaden davontragen.
Antworte mir jetzt, warum du ein Hurensohn bist, der den Arbeitsaufwand seiner Mitmenschen abspricht.

Weiß halt gar nicht was ich noch sagen soll. Ich bin ja bekanntlich weit genug davon entfernt ein SJW oder n Antifa zu sein, aber einfach zu leugnen, dass es gewisse Missstände in westlichen Ländern gibt - in manchen mehr als in anderen - zeugt schon von ziemlicher Ignoranz.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

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Merch

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Dienstag, 2. Juni 2020, 20:51

Wen genau meinst du überhaupt mit Affenbanden? Die Looter? Wer solidarisiert sich denn mit den Lootern?


Jeder, der die öffentliche Ordnung stört?

Aber ziemlich interessant, dass du denkst, Leute sollten für ihre politischen Anliegen kurz und kleingeschlagen werden.


Geh, bist du deppert oder stellst' dich nur so? Es soll niemand kurz und kleingeschlagen werden – es darf sich bloß niemand wundern! Und auch nicht wegen der politischen Anliegen, sondern wegen der Vortragsform: Mit Schildern. Auf der Straße. Unangemeldet. Im besten Fall! Im schlimmsten Fall mit Steinen und Brandsätzen. FER-STEST DU? :confused:

Ich nehme Mal an, dass du dann wenigstens ein konsistenter Lappen bist, der das auch bei den Corona "Demonstrationen" in den letzten zwei Wochen so unterschreibt?


Welchen Punkt das nachhalten soll, kann ich jetzt nicht nachvollziehen, aber ja, auch Coronademonstrationen und jede Abart davon sind kernbehindert! :D

Und ja, stimmt, in der westlichen Welt - gerade in den USA - gibt es keinerlei Missstände, gegen die es sich zu demonstrieren lohnt.


Stichwort lohnt! Einen Scheiß lohnt sich der ganze Heckmeck; wie genau (!) sollen sich die ganzen Demonstrationen jetzt auf die Strafverfolgung auswirken?

Kenne ich. Der Filialleiter ist abgesichert und wird kaum ernsten Schaden davontragen.


Höhö, träum mal weiter! :D

Antworte mir jetzt, warum du ein Hurensohn bist, der den Arbeitsaufwand seiner Mitmenschen abspricht.


Weißt du, wer außer dir total garstig und unpässlich reagiert, wenn man ihm seine Arbeitsleistung abspricht?

(Link für registrierte Benutzer sichtbar)

Und der hat nicht erst mit 16, sondern sogar mit 14 das Arbeiten angefangen – und vorher war er sogar mit seim Vadder im Wald, Aller! :smirk1

Ich bin ja bekanntlich weit genug davon entfernt ein SJW oder n Antifa zu sein


Das mit der Antifa will ich mal nicht so stehenlassen – wer derart auf die öffentliche Ordnung scheißt und mir nichts, dir nichts schwerste Sachbeschädigungen gutheißt, ist vom Antifanten beileibe nicht allzu weit entfernt. :P
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Dienstag, 2. Juni 2020, 21:22

Jeder, der die öffentliche Ordnung stört?


Ich wiederhole mich ungerne, aber für dich mache ich Mal ne Ausnahme:

"Hey, ich bin voll für Gerechtigkeit und gegen Polizeigewalt, aber könnt ihr bitte irgendwo in ner Ecke demonstrieren, wo ich nichts mitbekomme? Am besten am Sonntag, wenn die Geschäfte eh zu haben, so dass ich bei meinem Einkauf nicht gestört werde. Wenn wir schon dabei sind, könnt ihr nicht einfach wieder im Sportstadium knien gehen? Hat zwar nichts geändert und zu keinen tatsächlichen Verurteilungen geführt, aber wenn ihr auf den Straßen demonstriert, komme ich nicht mehr so gut zu McDonalds :("

Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds. Das gesellschaftliche Leben ist ein konstanter Machtkampf und in der Menschheitsgeschichte, mussten sie Menschen ihre Rechte immer hart erkämpfen. Wenn die Bitte danach, Missbrauch in der Polizei doch bitte endlich aktiv zu bekämpfen, eine Straftat ist, dann bitte.



Geh, bist du deppert oder stellst' dich nur so? Es soll niemand kurz und kleingeschlagen werden – es darf sich bloß niemand wundern! Und auch nicht wegen der politischen Anliegen, sondern wegen der Vortragsform: Mit Schildern. Auf der Straße. Unangemeldet. Im besten Fall! Im schlimmsten Fall mit Steinen und Brandsätzen. FER-STEST DU? :confused:


Damn, hast du überhaupt nen blassen Schimmer, was da gerade abgeht? Hast du dir irgendwelche Berichte zu durchgelesen und die Videoaufnahmen angeschaut? Wie ich schon sagte, natürlich muss man mit Gegenwehr rechnen, wenn man sich gegen die Machtverhältnisse stellt. Habe ja auch nie behauptet, dass es ne große Überraschung sei. Aber pass auf, ich erkläre es dir ganz einfach:
Mit Schildern auif die Straße gehen - ja, auch unangemeldet - rechtfertigt folgende Dinge nicht:

- Journalisten in einen brennenden Haufen Müll werfen
- Leute mit Gummibeschossen abzuknallen, die aus dem Fenster ihres eigenen Hauses filmen - also nicht auf der Straße mit den ach so schrecklichen Schildern rumstehen
- Leute von hinten mit dem Pferd umzurennen (Der Typ stand nicht Mal auf der Straße sondern irgendwo auf nem Gehweg am Rand)
- An ner demonstrierenden Menge vorbeizufahren und mit Pfefferspray wild um sich zu sprühen

Wenn du das tust, dann hast du eben mit Ausschreitungen zu rechnen. Dass die Leute dann anfangen Brandsätze zu werfen - und es gibt inzwischen zahlreiche Indikatoren, die zeigen, dass die Gewalt von Seiten der Polizei aus zuerst eskaliert ist - ist nicht verwunderlich. FER-STEST DU?



Welchen Punkt das nachhalten soll, kann ich jetzt nicht nachvollziehen, aber ja, auch Coronademonstrationen und jede Abart davon sind kernbehindert! :D


Na ob du die gewaltsame Auflösung dieser - ebenfalls unangekündigten - Corona-Demonstrationen unterstützt. Die standen ja auch auf der Straße. Ja, die haben sich gar vor Krankenhauseingänge gestellt und Krankenwagen an der Durchfahrt verhindert. Allerdings gab es da keine gewaltsame Reaktion. Genauso, als ein paar Demonstranten ein Regierungsgebäude mit Waffen betreten haben, um gegen die Corona-Regeln zu demonstrieren. Gab kein derartige Reaktion von Seiten der Polizei. Wie genau erklärst du dir das? (Ich spreche natürlich von den USA)


Stichwort lohnt! Einen Scheiß lohnt sich der ganze Heckmeck; wie genau (!) sollen sich die ganzen Demonstrationen jetzt auf die Strafverfolgung auswirken?


Dass die USA ein Problem mit Polizeigewalt hat, welches in der Form in keinem anderen Land im westen auftritt, ist also kein Missstand, gegen den es sich zu demonstrieren lohnt?
Und ja, du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Die mangelhafte, ja in vielen Fällen fehlende Strafverfolgung und Verurteilung eben dieser Machtmissbräuche, ist einer der Gründe warum die Leute demonstrieren. Ist das so schwer zu verstehen?


Höhö, träum mal weiter! :D


Ist halt so :noidea:

Weißt du, wer außer dir total garstig und unoässlich reagiert, wenn man ihm seine Arbeitsleistung abspricht?


Wie gesagt, du bist halt einfach ein Hurensohn und ein narzistischer Lappen. Wirklich traurig, dass du deine Argumentationen an persönliche Unterstellungen von "Arbeitslosigkeit" koppeln musst, statt mit tatsächlichen Argumentationen anzukommen. Noch trauriger, wenn sich herausstellt, dass die Gegenseite viele Jahre vollwertige Arbeitsbeschäftigungen hinter sich hat. Fast so, als würden der Gegenüber diese Ansichten, denen man nicht zustimmt, nicht aus [irgendwas persönliches] Gründen pflegen, sondern weil diese Person verschiedene Faktoren - darunter auch wirtschaftliche und soziale Realitäten sowie Forschungsmeinungen und wissenschaftliche Literatur - in ihre Meinungsbildung einfließen lässt. :wooot!


Das mit der Antifa will ich mal nicht so stehenlassen – wer derart auf die öffentliche Ordnung scheißt und mir nichts, dir nichts schwerste Sachbeschädigungen gutheißt, ist vom Antifanten beileibe nicht allzu weit entfernt. :P


Menschenleben > Privateigentum

Wenn mich das zum Antifanten macht, bitte. Ich schere mich nicht darum, ob ein Riesenunternehmen bisschen Verluste macht. Dass sie das tendenziell am Arbeitnehmer auslassen, heiße ich nicht gut, aber das ist ja gerade einer der Gründe, warum ich denke, dass es längst Zeit für Reformen und Veränderungen ist, damit solche Unternehmen jeden Verlust nicht am Arbeitnehmer auslassen. Zerstörung von der Lebensgrundlage kleiner und lokaler Geschäfte verurteile ich aufs schärfste.

EDIT: Aber dass Gerechtigkeit und Freiheit nicht einfach so verschenkt werden, kannst ja wohl nichtmal du bestreiten. Dass Missstände aktiv angegangen werden müssen und nicht von selbst verschwinden, ist auch klar. und dass es dann zu Zerstörung von Privateigentum kommt, kann durchaus passieren. Das heißt allerdings nicht, dass ich es aktiv unterstütze. Mir ist die Zerstörung von Privateigentum allerdings relativ egal bzw. nicht wichtig genug ,als dass ich mich deshalb von meiner grundsätzlichen Untertstützung für die Demonstrationen - nicht die Looter - abbringen würde. Jedoch würde ich mich nie hinstellen und sagen: "Lasst uns McDonalds vernichten". Dass manche Opportunisten den Ausnahmezustand ausnutzen, ist eben leider natürlich. Opportunisten haben so etwas an sich. Als Verbesserung hätte ich vorgeschlagen, sich aktiv von den Lootern zu distanzieren, aber letztenendes würde auch das wieder zu einer Ablenkungen vom eigentlich Demonstrationsgrund führen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (2. Juni 2020, 21:30)


Merch

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Dienstag, 2. Juni 2020, 21:33

Fast so, als würden der Gegenüber diese Ansichten, denen man nicht zustimmt, nicht aus [irgendwas persönliches] Gründen pflegen, sondern weil diese Person verschiedene Faktoren - darunter auch wirtschaftliche und soziale Realitäten sowie Forschungsmeinungen und wissenschaftliche Literatur - in ihre Meinungsbildung einfließen lässt. :wooot!


Ja, ich kann mich vor wirtschaftlichen und sozialen Realitäten kaum retten! Würdest du mir eventuell ein Literaturverzeichnis erstellen, damit es endlich mal in meinen sturen Huso-Narzisstenschädel geht, dass Franchisenehmer unter schwerer Sachbeschädigung nicht existenzbedrohend leiden? Und dann die ganzen Forschungsmeinungen, die einen Einfluss vom Parolenskandieren auf Strafverfolgungsvorgänge belegen! Wie konnte ich die beim ersten Mal bloß überlesen haben? :D

Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds. Das gesellschaftliche Leben ist ein konstanter Machtkampf und in der Menschheitsgeschichte, mussten sie Menschen ihre Rechte immer hart erkämpfen.


Hast du das aus deinem Kalender an der Uni abgeschrieben? :smirk1
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Dienstag, 2. Juni 2020, 22:55

die sich trotz des hohen Profits weigert, die Arbeitsplätze ihrer Angstellten zu sichern (Aber vermutlich Rettungsgelder von der Regierung bekommen hat).


Und du glaubst, dass diese Schwachköpfe den Laden in Ruhe gelassen hätten, wenn McDonald's für ein gutes Arbeitsklima und faire Löhne stehen würde?

Was mit dem George passiert ist, geht nicht, da bin ich bei dir. Ob er nun Dealer oder sonstwas war, sich 8 Minuten auf den Hals eines Wehrlosen knien und damit seinen Tod herbeizuführen ist durch nichts zu rechtfertigen und gehört in aller Härte sanktioniert. Genauso wünsche ich mir aber, dass es - wie der Merch ausdrückte - Polizeiknüppel in die Fressen derjenigen hagelt, die sich "I can't breathe" und "black lives matter" Shirts anziehen und seit Tagen randalierend durch die Straßen ziehen. Dass die den Namen des Toten damit in den Dreck ziehen stört mich persönlich null, aber dann sollen sie sich nicht beschweren wenn die Exekutive in aller Härte dagegen vorgeht. Wem die Sache wichtig ist, der darf seinen Unmut - ja, Merch, auch unangekündigt - freien Lauf lassen, solange er weder die Gesundheit noch das Eigentum anderer dadurch in Mitleidenschaft zieht. Wer für die Sache demonstriert, tut das trotzdem friedlich und distanziert sich klar und vor allem räumlich von den Krawallmachern. Tut er/sie/divers das nicht, braucht man sich beim Zähne aufsammeln nicht beschweren.

Wer meint, dass sich durch Gewalt was ändert, hat nix in der Birne und es bedarf keines Mitgefühls. Mag sein, dass friedliche Proteste nichts geholfen haben bislang, aber so geht's auch nicht.

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Mittwoch, 3. Juni 2020, 00:19

Zitat


Zitat von Merch
Ja, ich kann mich vor wirtschaftlichen und sozialen Realitäten kaum retten! Würdest du mir eventuell ein Literaturverzeichnis erstellen, damit es endlich mal in meinen sturen Huso-Narzisstenschädel geht, dass Franchisenehmer unter schwerer Sachbeschädigung nicht existenzbedrohend leiden? Und dann die ganzen Forschungsmeinungen, die einen Einfluss vom Parolenskandieren auf Strafverfolgungsvorgänge belegen! Wie konnte ich die beim ersten Mal bloß überlesen haben?


Wie gesagt, du hast grundsätzlich nicht viel Ahnung - was ja ok ist, wenn du es nicht dauernd vorgeben würdest. Welche Parolen denn? Ich glaube, du weißt allgemein nicht viel über die USA oder die gesellschaftlichen Vorgänge in den USA. Und um dem zuvorzukommen: Ich behaupte auch nicht der absolute USA-Experte zu sein, aber die mangelhafte Strafverfolgung von Polizisten, die ihr Amt missbraucht haben, sowie Rassismus innerhalb der Behörden, sind durchaus gut dokumentiert und nicht umsonst ein Thema, welches seit vielen Jahren heiß debatiert wird. Und nein, dafür muss man nicht zur Uni gehen Merch. Da reicht es auch, sich ein wenig mit der Geschichte und ab und zu amerikanischer Politik zu beschäftigen, dann bekommt man eventuell Mal zumindest mit, dass es ein Problem gibt.

Dass mir größere Unternehmen - ja, auch Franchise-Unternehmen, relativ egal sind, Ist keine Parole - ich habe lediglich kein Mitleid mit denen.

Zitat


Zitat von Merch
Hast du das aus deinem Kalender an der Uni abgeschrieben?


Nein, hab ich von deiner Mutter.

Zitat


Zitat von CanadianMike
Und du glaubst, dass diese Schwachköpfe den Laden in Ruhe gelassen hätten, wenn McDonald's für ein gutes Arbeitsklima und faire Löhne stehen würde?


Ich denke, man sollte die Einbrecher und Brandstifter, nicht mit den Demonstranten gleichsetzen. Ich denke nicht, dass die Leute, die in den Geschäften einbrechen, dieselben Leute sind, die danach auf der Straße demonstrieren. Zumindest habe ich diesen Eindruck bisher nicht bekommen.

Wegen der Gewalt: Ich persönlich sehe es so, dass die Polizei mit der Gewalt angefangen hat und damit zur Eskalation beigetragen hat. Es gibt ja inzwischen zahlreiche Aufnahmen, die dokumentieren, wie Polizeibeamte einfach friedlich demonstrierende Menschen angreifen. Und ich meine damit Leute die rumstehen und irgendwas rufen oder Schilder hochhalten - keine Steinwerfer- oder Molotovwerfer. Es gibt inzwischen immer mehr von diesen Aufnahmen und es ist schon öfter passiert, dass die Polizei friedliche Demonstrationen brutal auflöst. Vieles davon ist per Videoaufnahmen dokumentiert. In den USA macht das alles gerade die Runde und natürlich macht es die Menge noch wütender. Ich bin wirklich kein "ACAB"-Antifa Typ - Das wissen die Leute hier im Forum ja auch - aber meiner Meinung nach liegt die Schuld für die Gewalteskalation zum größten Teil bei der amerikanischen Polizei.

Ich bin dagegen zu Gewalt aufzurufen oder Privateigentum absichtlich zu beschädigen. Ich denke aber, dass sich die US Police in diesem Fall den Schlamassel selbst eingebrockt hat, indem sie ungerechtfertigt aggressiv gegen Nicht-randallierende Demonstranten vorgehen. Würden sie nur gegen Steinwerfer und Looter so vorgehen, wäre es ja verständlich. Aber sie gehen momentan sehr brutal gegen jeden vor, der an diesen - in meinen Augen - gerechtfertigten Demonstrationen teilnimmt. Und das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Unbeteiligte angreifen und Dinge zerstören ist natürlich auch nicht richtig. Ich stimme dir dort zu.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

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Mittwoch, 3. Juni 2020, 03:59

Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds.
Inwiefern trägt McDonald's jetzt eine Mitschuld an ausufernder Polizeigewalt? War das nicht der Grund für die Ausschreitungen oder geht's doch nur um stumpfes Krawallmachen?

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Mittwoch, 3. Juni 2020, 07:47


Wem die Sache wichtig ist, der darf seinen Unmut - ja, Merch, auch unangekündigt - freien Lauf lassen, solange er weder die Gesundheit noch das Eigentum anderer dadurch in Mitleidenschaft zieht.


Nein, Michel, nicht unbedingt. Grundsätzlich isses natürlich wünschenswert, einen unangemeldeten, friedlichen Protest im Sinne der Deeskalation laufen zu lassen, so lange es möglich ist. Sobald da aber Infrastrukturen in Mitleidenschaft gezogen und somit Unbeteiligte in ihrer persönlichen Freiheit und unter Umständen auch in ihrer Sicherheit eingeschränkt werden - und den Anweisungen der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung beauftragen Polizei keine Folge geleistet wird - schlägt der Protest in Rechtswidrigkeit um und ist entsprechend zu behandeln.

Zum Russ' will ich gar nicht mehr viel sagen, ich glaub, "die Polizei hat aber angefangen!" kann man hinsichtlich der haltungsbezogenen Einordnung ganz gut für sich stehenlassen. :D

Meine Frage danach, wie konkret sich die Proteste auf den Umgang mit Polizeigewalt auswirken sollen - eine Aufklärung findet ja zumeist bereits statt; vielleicht nicht so schnell und radikal, wie der Pöbel es sich wünscht - mit einem ellenlangen Schwallerabsatz der Inhaltsqualität "Du hast keine Ahnung, ich hab Ahnung!" zu quittieren, ist auch nicht besonders günstig; das überzeugt mich nur sehr bedingt vom positiven Kosten-Nutzenverhältnis eines Straßenprotests. :P
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Mittwoch, 3. Juni 2020, 13:52

Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds.
Inwiefern trägt McDonald's jetzt eine Mitschuld an ausufernder Polizeigewalt? War das nicht der Grund für die Ausschreitungen oder geht's doch nur um stumpfes Krawallmachen?


Woher nimmst du diesen Unsinn? Keiner hat behauptet, dass McDonalds Mitschuld an der Polizeigewalt trägt. Auch wenn McDonalds n Scheißladen ist, unterstütze ich trotzdem keinen aktiven Vandalismus.

Jedoch musst du folgendes beachten:

  • Ein seit Jahrzehnten vorherrschender Missstand hat trotz zahlreicher Proteste - Friedlich wie auch chaotisch - erneut einem Menschen das Leben gekostet. Glücklicherweise wurde die Tat gefilmt, da es ansonsten zu bezweifeln ist, dass es überhaupt ein Verfahren gegen den Polizisten gegeben hätte - zumal gegen seine drei Kollegen wohl noch keinerlei Verfahren läuft. Beweis: Die Polizei Minneapolis behauptete, George Floyd hätte bei seiner Festnahme Widerstand geleistet. Daraufhin sind Sicherheitsaufnahmen veröffentlicht worden, die das widerlegen. George Floyd hat kooperativ gehandelt. Der Cop war außerdem bekannt und wurde in der Vergangenheit sogar zeitweise vom Dienst suspendiert, da er öfter sein Position als Gesetzeshüter missbraucht hat. Es haben sich über Jahrzehnte Muster abgezeichnet, die zeigen, dass es ein systematisches Problem ist und keine Ansammlung von Einzelfällen <- Missstand, gegen den demonstriert wird.
  • Tausende von Menschen treffen sich spontan und ungeplant auf der Straße - völlig zu Recht, da es a) keine Garantie für eine Genehmigung von Seiten der Behörden gibt und b) in diesem Fall schneller Handlungsbedarf gefragt ist, damit dieser Missstand ja nicht von weniger wichtigen Ereignissen überschattet wird. <- Die Demonstranten sind keine homogene Masse, die einer Organisation folgen oder einer bestimmten Doktrin folgen. Es sind sprichwörtlich einfach nur tausende von Menschen aus verschiedensten politischen, sozialen und ethnischen Hintergründen. Es sind alles Haufenweise kleine Grüpchen und Individuen, die zusammen eine riesige Masse ergeben.
  • Banden und Individuen nutzen das Chaos und den Ausfall der Polizei, um sich selbst zu bereichern oder ihrer Wut freien Lauf zu lassen <- Wir wissen nicht, ob sich die Banden und Einbrecher, überhaupt als Teil der Demonstration sehen. Auch ist es fraglich, ob dieselben Individuen später auf der Straße demonstrieren. Sollte dies jedoch der Fall sein, stellt das noch immer eine extrem kleine Minderheit dar. Der Großteil der Demonstranten beteiligt sich nicht an Einbrüchen und Brandstiftungen. Ergo, ist weder die Demonstrationsursache invalid, noch ist der brutale Vorgang gegen friedliche Demonstranten, die nicht an Einbrüchen beteiligt sind. Vergessen wir nicht: Es gibt keine Beweise oder Indizien dafür, dass die Einbrecher einen signifikanten Teil der Demonstranten ausmachen - Ja, es gibt nicht einmal Belege dafür, ob sich die Brandstifter und Einbrecher an den Protesten beteiligen.


Schlussfolgerung: Es herrscht Chaos und Anarchie. Manche Individuen einer ungelenkten und nicht homogenen Gruppe zünden einen McDonalds an oder rauben einen Target aus. Von den Taten dieser Individuen auf die Gesinnung der restlichen Demonstranten zu schließen, ist ausgesprochen ignorant. Die Taten dieser Individuen zur Rechtfertigung von Polizeigewalt gegen friedlich demonstrierende Menschen heranzuziehen, ist nicht nur unlogisch, sondern moralisch fragwürdig. Dass ein McDonalds oder sonst was verbrennt, ist sicherlich für manche Menschen sehr ärgerlich, aber ein brennendes Restaurant stellt in diesem Kontext weder ein Argument gegen die Demonstrationsbegründung dar, noch invalidiert es die Demonstrationen an sich. Ist ein unschöner Nebeneffekt, sollte aber in Anbetracht des großen Ganzen keine Ablenkung sein. Dass bei Anarchie, irgendjemand, irgendwas anzündet, ist völlig normal - so sehr es mich auch persönlich stört.

Zitat


Nein, Michel, nicht unbedingt. Grundsätzlich isses natürlich wünschenswert, einen unangemeldeten, friedlichen Protest im Sinne der Deeskalation laufen zu lassen, so lange es möglich ist. Sobald da aber Infrastrukturen in Mitleidenschaft gezogen und somit Unbeteiligte in ihrer persönlichen Freiheit und unter Umständen auch in ihrer Sicherheit eingeschränkt werden - und den Anweisungen der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung beauftragen Polizei keine Folge geleistet wird - schlägt der Protest in Rechtswidrigkeit um und ist entsprechend zu behandeln.


Nein. Siehe Beitrag drüber, warum die Zerstörung von Infrastrukturen nicht zwingend von Demonstranten verursacht worden ist. So sehr ich ein Freund von Gesetzeshütern bin: Die Polizei attackiert Menschen unbegründet. Dass du dich akut weigerst, dich mit der Situation auseinanderzusetzen und stattdessen deinen Bauchgefühlen folgst, ist zwar traurig aber nicht überraschend. "Da demonstrieren einen Haufen Leute von der Sorte X, aber irgendwo hat eine Person von der Sorte Y ein Haus angezündet. Das heißt, die Polizei kann nun Sorte X die Fresse einknüppeln." Es gibt online zahlreiche Videoaufnahmen und auch die Medien berichten inzwischen darüber. Trotz dieser Beweislage, so eine Ignoranz an den Tag zu legen, spricht eigentlich dafür, dass da entweder Dummheit oder ein extremes Ego hinter stecken.

Zitat

Zum Russ' will ich gar nicht mehr viel sagen, ich glaub, "die Polizei hat aber angefangen!" kann man hinsichtlich der haltungsbezogenen Einordnung ganz gut für sich stehenlassen.


Na gut, wenn du halt zu blöd zum recherchieren bist oder es dir egal ist. ¯\_(ツ)_/¯

Zitat


Meine Frage danach, wie konkret sich die Proteste auf den Umgang mit Polizeigewalt auswirken sollen - eine Aufklärung findet ja zumeist bereits statt; vielleicht nicht so schnell und radikal, wie der Pöbel es sich wünscht - mit einem ellenlangen Schwallerabsatz der Inhaltsqualität "Du hast keine Ahnung, ich hab Ahnung!" zu quittieren, ist auch nicht besonders günstig; das überzeugt mich nur sehr bedingt vom positiven Kosten-Nutzenverhältnis eines Straßenprotests.


Eine Aufklärung findet eben sehr selten statt. Also ernsthaft, es gibt Statistiken dazu, es gibt Berichte dazu, es gibt Expertenmeinungen dazu. Für die ganz simpel gestrikten Leute, gibt es sogar einen Wikipedia Artikel dazu, Merch. Das ist wirklich nicht schwer. Ich werde hier garantiert kein weiteren Essays für dich schreiben, wenn du die Realität einfach leugnest. Die Demonstrationen finden unter anderem deswegen statt, weil es nur zu Verfahren kommt, wenn diese Vorfälle von den Medien aufgenommen werden. Es gibt so viele Vorfälle von Polizeigewalt, die ungestraft geblieben ist, da es keinerlei Medienaufmerksamkeit gab. Nicht nur gegenüber Schwarzen, sondern auch allen anderen Gruppen (Weiße, Latinos etc.). Es geht nicht darum, dass der Cop geköpft werden soll - Es geht darum, dass diese Vorfälle in unverhältnismäßig hohem Maße stattfinden und dass Verfahren ohne Medieninteresse oft ins Leere verlaufen. Es gibt zahlreiche Lösungsvorschläge - Eine ist beispielsweise, die vehemente Verfolgung von Verfahren - unabhängig von der Medienaufmerksamkeit. Ein anderer ist die Forderung, nach strengeren Aufnahmestandards bei der Amerikanischen Polizei. Ein anderer ist die Bitte, nach strengeren Regeln für die Polizei - wie wir sie zum Beispiel in vielen Europäischen Ländern haben. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist inzwischen mehrfach nachgewiesen worden und ist deshalb in allen Bereichen der amerikanischen Gesellschaft ein Thema. Solche Missstände zu leugnen, grenzt an hochgradige Realitätsverweigerung. In keinem anderen westlichen Land, töten Polizisten so viele Zivilisten - oftmals für völlig banale Dinge, wie zum Beispiel eben diesen George Floyd. Letztendes ist das hier auch mein abschließender Beitrag zu dem Thema. Man sieht ziemlich klar, dass du deine Argumente auf persönlichen Vorurteilen und größtenteils beweislosen Annahmen aufbaust. Allein schon, dass du den Demonstrationsgrund nicht wirklich verstanden hast (scheinbar denkst du, dass es darum geht, den Cop so schnell es geht radikal zu bestrafen) zeigt, dass du nicht im Stande bist, eine Meinung mit wertvollem Inhalt zu diesem Thema zu äußern.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (3. Juni 2020, 13:58)


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Mittwoch, 3. Juni 2020, 19:28


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Nein, Michel, nicht unbedingt. Grundsätzlich isses natürlich wünschenswert, einen unangemeldeten, friedlichen Protest im Sinne der Deeskalation laufen zu lassen, so lange es möglich ist. Sobald da aber Infrastrukturen in Mitleidenschaft gezogen und somit Unbeteiligte in ihrer persönlichen Freiheit und unter Umständen auch in ihrer Sicherheit eingeschränkt werden - und den Anweisungen der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung beauftragen Polizei keine Folge geleistet wird - schlägt der Protest in Rechtswidrigkeit um und ist entsprechend zu behandeln.


Nein.


Wie, nein? Doch! Glücklicherweise haben Leute wie du über diesen Sachverhalt nicht zu entscheiden; da kannst du noch zehnmal widersprechen! :D

Tipp zum Abschluss: Oberlehrerhaftes Gebaren kommt in manchen Fällen gut – in jedem Fall muss man aber zunächst sicherstellen, dass man es sich auch leisten kann! Wer sein Spiel mit infantiler Scheiße wie "brennende McDonald'sse sind mir wurscht" und "die Bullen haben zuerst geschubst!" eröffnet, ist ziemlich gut damit beraten, sich nicht auf "Expertenmeinungen" zu berufen und gar nicht erst zu versuchen, Kritikern die Qualität ihrer Äußerungen abzusprechen. Das ist der unseriöseste Schwachsinn, den man sich bei diesem Thema überhaupt vorstellen kann. :P
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Mittwoch, 3. Juni 2020, 20:00

Tipp zum Abschluss: Oberlehrerhaftes Gebaren kommt in manchen Fällen gut – in jedem Fall muss man aber zunächst sicherstellen, dass man es sich auch leisten kann! Wer sein Spiel mit infantiler Scheiße wie "brennende McDonald'sse sind mir wurscht" und "die Bullen haben zuerst geschubst!" eröffnet, ist ziemlich gut damit beraten, sich nicht auf "Expertenmeinungen" zu berufen und gar nicht erst zu versuchen, Kritikern die Qualität ihrer Äußerungen abzusprechen. Das ist der unseriöseste Schwachsinn, den man sich bei diesem Thema überhaupt vorstellen kann. :P


Du bist langweilig und ein Idiot. Polizei beginnt mit der Gewalt gegen friedliche Demonstranten -> das ruft gewaltsame Reaktionen von Seiten der Demonstranten hervor. Logisches Denken ist natürlich nicht deine Stärke, das weiß man ja bereits. Aktion und Reaktion. Kannst du ja Mal googlen oder im Wörterbuch aufschlagen.
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Mittwoch, 3. Juni 2020, 20:04

Letztendes ist das hier auch mein abschließender Beitrag zu dem Thema.


Es sei denn, es gilt noch mal, aus geistlosem Affekt irgendeinen Quark hinterzuschleudern, dann könnte durchaus noch was kommen? :D
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Mittwoch, 3. Juni 2020, 20:05

Genau. Kannst ja weinen oder dir einen drauf runterholen.
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Mittwoch, 3. Juni 2020, 20:14

Genau. Kannst ja weinen oder dir einen drauf runterholen.


Ich bekomm bei so was immer gute Laune, Weinen fällt also schon mal flach. Jetzt mach dich mal locker und zick nicht die ganze Zeit rum wie ein kleines Mädchen; das ist unerträglich und außer uns beiden will das hier kein Mensch lesen! :D

Meine neuste Erkenntnis ist übrigens humorbedingt und wurde durch dieses hervorragende Video ausgelöst:

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Mittwoch, 3. Juni 2020, 22:14

Zitat

Ich bekomm bei so was immer gute Laune, Weinen fällt also schon mal flach. Jetzt mach dich mal locker und zick nicht die ganze Zeit rum wie ein kleines Mädchen; das ist unerträglich und außer uns beiden will das hier kein Mensch lesen!


Reicht doch, wenn nur wir beide es lesen wollen. So ne politische Diskussion ist doch auch mal ganz nett. Hatten wir im Forum locker seit 2015 nicht mehr.
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Donnerstag, 4. Juni 2020, 00:13

Wenn ihr denn mal mehr diskutieren und euch weniger beleidigen und runtermachen würdet :nono

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So n dämlicher Erfolg, bei dem man 2-3 Stunden Zielschießen machen muss, um an 100k Nuka-Tickets zu kommen. Manchmal will man so manchen Entwickler einfach nur verhauen.