"Hey, ich bin voll für Gerechtigkeit und gegen Polizeigewalt, aber könnt ihr bitte irgendwo in ner Ecke demonstrieren, wo ich nichts mitbekomme? Am besten am Sonntag, wenn die Geschäfte eh zu haben, so dass ich bei meinem Einkauf nicht gestört werde. Wenn wir schon dabei sind, könnt ihr nicht einfach wieder im Sportstadium knien gehen? Hat zwar nichts geändert und zu keinen tatsächlichen Verurteilungen geführt, aber wenn ihr auf den Straßen demonstriert, komme ich nicht mehr so gut zu McDonalds "
Die McDonalds GmbH - oder was auch immer deren Mutterkonzern ist - wird keines ihrer x-tausend Filiallen deswegen schließen müssen, noch wird der CEO irgendwas persönlich zu spüren bekommen.
Noch mal zum Mitschreiben – du wunderst dich tatsächlich, dass man gut und gern mal eins auf die Schnauze bekommt, wenn man sich durch die Teilnahme an einer Demonstration, ob direkt oder indirekt, mit Gewaltverbrechern solidarisiert? Was maßt sich dieses Idiotenvolk generell an, aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu protestieren? Da ist ein drogenabhängier, gewättätiger Affe verreckt, weil er bei seiner x-ten Festnahme zu hart angepackt worden ist. Natürlich gehört so was ermittelt und, nach Möglichkeit, abgestellt – aber hats einen Unschuldigen erwischt? Nein, der Typ hat es sich gefragt. Bekommen gelegentlich auch Schwatte Polizeigewalt zu spüren, die es sich nicht gefragt haben? Mag sein! Hilft es, dagegen zu demonstrieren und die öffentliche Ordnung außer Kraft zu setzen? Aber ganz bestimmt!
Wo ist das verfickte Problem? Die Leute sollen sich einfach normal benehmen, sich nicht durch gemeinsame Aktionen – wie gesagt, ob aktiv oder passiv bleibt im Endeffekt gleich – mit Affenbanden solidarisieren, dann bekommen sie auch keinen Schlagstock in die Fresse. Weder auf Demonstratioen (Demonstrationen sind in der modernen, westlichen Welt eh was für absolute Schwachköpfe; ich bin noch immer ein wenig geflasht, dass du so was verteidigst, aber gut! ), noch im Alltag.
Franchising, du alter BWLler; kennste, kennste?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (2. Juni 2020, 20:53)
Wen genau meinst du überhaupt mit Affenbanden? Die Looter? Wer solidarisiert sich denn mit den Lootern?
Aber ziemlich interessant, dass du denkst, Leute sollten für ihre politischen Anliegen kurz und kleingeschlagen werden.
Ich nehme Mal an, dass du dann wenigstens ein konsistenter Lappen bist, der das auch bei den Corona "Demonstrationen" in den letzten zwei Wochen so unterschreibt?
Und ja, stimmt, in der westlichen Welt - gerade in den USA - gibt es keinerlei Missstände, gegen die es sich zu demonstrieren lohnt.
Kenne ich. Der Filialleiter ist abgesichert und wird kaum ernsten Schaden davontragen.
Antworte mir jetzt, warum du ein Hurensohn bist, der den Arbeitsaufwand seiner Mitmenschen abspricht.
Ich bin ja bekanntlich weit genug davon entfernt ein SJW oder n Antifa zu sein
Jeder, der die öffentliche Ordnung stört?
Geh, bist du deppert oder stellst' dich nur so? Es soll niemand kurz und kleingeschlagen werden – es darf sich bloß niemand wundern! Und auch nicht wegen der politischen Anliegen, sondern wegen der Vortragsform: Mit Schildern. Auf der Straße. Unangemeldet. Im besten Fall! Im schlimmsten Fall mit Steinen und Brandsätzen. FER-STEST DU?
Welchen Punkt das nachhalten soll, kann ich jetzt nicht nachvollziehen, aber ja, auch Coronademonstrationen und jede Abart davon sind kernbehindert!
Stichwort lohnt! Einen Scheiß lohnt sich der ganze Heckmeck; wie genau (!) sollen sich die ganzen Demonstrationen jetzt auf die Strafverfolgung auswirken?
Höhö, träum mal weiter!
Weißt du, wer außer dir total garstig und unoässlich reagiert, wenn man ihm seine Arbeitsleistung abspricht?
Das mit der Antifa will ich mal nicht so stehenlassen – wer derart auf die öffentliche Ordnung scheißt und mir nichts, dir nichts schwerste Sachbeschädigungen gutheißt, ist vom Antifanten beileibe nicht allzu weit entfernt.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (2. Juni 2020, 21:30)
Fast so, als würden der Gegenüber diese Ansichten, denen man nicht zustimmt, nicht aus [irgendwas persönliches] Gründen pflegen, sondern weil diese Person verschiedene Faktoren - darunter auch wirtschaftliche und soziale Realitäten sowie Forschungsmeinungen und wissenschaftliche Literatur - in ihre Meinungsbildung einfließen lässt.
Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds. Das gesellschaftliche Leben ist ein konstanter Machtkampf und in der Menschheitsgeschichte, mussten sie Menschen ihre Rechte immer hart erkämpfen.
die sich trotz des hohen Profits weigert, die Arbeitsplätze ihrer Angstellten zu sichern (Aber vermutlich Rettungsgelder von der Regierung bekommen hat).
Zitat
Zitat von Merch
Ja, ich kann mich vor wirtschaftlichen und sozialen Realitäten kaum retten! Würdest du mir eventuell ein Literaturverzeichnis erstellen, damit es endlich mal in meinen sturen Huso-Narzisstenschädel geht, dass Franchisenehmer unter schwerer Sachbeschädigung nicht existenzbedrohend leiden? Und dann die ganzen Forschungsmeinungen, die einen Einfluss vom Parolenskandieren auf Strafverfolgungsvorgänge belegen! Wie konnte ich die beim ersten Mal bloß überlesen haben?
Zitat
Zitat von Merch
Hast du das aus deinem Kalender an der Uni abgeschrieben?
Zitat
Zitat von CanadianMike
Und du glaubst, dass diese Schwachköpfe den Laden in Ruhe gelassen hätten, wenn McDonald's für ein gutes Arbeitsklima und faire Löhne stehen würde?
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (3. Juni 2020, 01:47)
Inwiefern trägt McDonald's jetzt eine Mitschuld an ausufernder Polizeigewalt? War das nicht der Grund für die Ausschreitungen oder geht's doch nur um stumpfes Krawallmachen?Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds.
Wem die Sache wichtig ist, der darf seinen Unmut - ja, Merch, auch unangekündigt - freien Lauf lassen, solange er weder die Gesundheit noch das Eigentum anderer dadurch in Mitleidenschaft zieht.
Inwiefern trägt McDonald's jetzt eine Mitschuld an ausufernder Polizeigewalt? War das nicht der Grund für die Ausschreitungen oder geht's doch nur um stumpfes Krawallmachen?Leb damit, dass sich Missstände selten von alleine auflösen und dass es auch Mal unangenehm werden kann, wenn sich die Staatsmacht akut weigert, die Missstände an der Wurzel anzugehen. Dann brennt auch Mal ein McDonalds.
Zitat
Nein, Michel, nicht unbedingt. Grundsätzlich isses natürlich wünschenswert, einen unangemeldeten, friedlichen Protest im Sinne der Deeskalation laufen zu lassen, so lange es möglich ist. Sobald da aber Infrastrukturen in Mitleidenschaft gezogen und somit Unbeteiligte in ihrer persönlichen Freiheit und unter Umständen auch in ihrer Sicherheit eingeschränkt werden - und den Anweisungen der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung beauftragen Polizei keine Folge geleistet wird - schlägt der Protest in Rechtswidrigkeit um und ist entsprechend zu behandeln.
Zitat
Zum Russ' will ich gar nicht mehr viel sagen, ich glaub, "die Polizei hat aber angefangen!" kann man hinsichtlich der haltungsbezogenen Einordnung ganz gut für sich stehenlassen.
Zitat
Meine Frage danach, wie konkret sich die Proteste auf den Umgang mit Polizeigewalt auswirken sollen - eine Aufklärung findet ja zumeist bereits statt; vielleicht nicht so schnell und radikal, wie der Pöbel es sich wünscht - mit einem ellenlangen Schwallerabsatz der Inhaltsqualität "Du hast keine Ahnung, ich hab Ahnung!" zu quittieren, ist auch nicht besonders günstig; das überzeugt mich nur sehr bedingt vom positiven Kosten-Nutzenverhältnis eines Straßenprotests.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Risen fr0m the Ashes« (3. Juni 2020, 13:58)
Zitat
Nein, Michel, nicht unbedingt. Grundsätzlich isses natürlich wünschenswert, einen unangemeldeten, friedlichen Protest im Sinne der Deeskalation laufen zu lassen, so lange es möglich ist. Sobald da aber Infrastrukturen in Mitleidenschaft gezogen und somit Unbeteiligte in ihrer persönlichen Freiheit und unter Umständen auch in ihrer Sicherheit eingeschränkt werden - und den Anweisungen der mit der Aufrechterhaltung der Ordnung beauftragen Polizei keine Folge geleistet wird - schlägt der Protest in Rechtswidrigkeit um und ist entsprechend zu behandeln.
Nein.
Tipp zum Abschluss: Oberlehrerhaftes Gebaren kommt in manchen Fällen gut – in jedem Fall muss man aber zunächst sicherstellen, dass man es sich auch leisten kann! Wer sein Spiel mit infantiler Scheiße wie "brennende McDonald'sse sind mir wurscht" und "die Bullen haben zuerst geschubst!" eröffnet, ist ziemlich gut damit beraten, sich nicht auf "Expertenmeinungen" zu berufen und gar nicht erst zu versuchen, Kritikern die Qualität ihrer Äußerungen abzusprechen. Das ist der unseriöseste Schwachsinn, den man sich bei diesem Thema überhaupt vorstellen kann.
Letztendes ist das hier auch mein abschließender Beitrag zu dem Thema.
Genau. Kannst ja weinen oder dir einen drauf runterholen.
Zitat
Ich bekomm bei so was immer gute Laune, Weinen fällt also schon mal flach. Jetzt mach dich mal locker und zick nicht die ganze Zeit rum wie ein kleines Mädchen; das ist unerträglich und außer uns beiden will das hier kein Mensch lesen!
Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:
Risen fr0m the Ashes (04.06.2020)