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Sander Cohen

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Sonntag, 17. November 2013, 20:06

Resident Evil: Revelations: Jessicas Report

„Jessica’s Report“ ist ein Bericht, der von Jessica Sherawat erzählt wird. Er erzählt die Hintergrundgeschichte zu Resident Evil: Revelations und ist Teil des „Revelation Reports“, der auf DVD exklusiv für den japanischen Markt veröffentlicht wurde. Es beinhaltet ein Interview mit Jessica Sherawat, geführt von Excella Gionne, Leiterin von TRICELL und Inspekteurin für die „Föderation Pharmazeutischer Unternehmen“. Außerdem enthält es Sherawat’s darauffolgenden Bericht über das T-Abyss-Virus. Das Interview und der Bericht finden einen Tag vor den Geschehnissen des Spiels statt.

DER FALL TERRAGRIGIA

Es passierte 2004 inTerragrigia, der großen Inselstadt an der Mittelmeerküste. Dadurch, dass man mit Hilfe eines unbemannten Flugzeuges den T-Abyss-Virus wie Regen über der Stadt freiließ, verwandelte sich das See-Paradies in die Hölle auf Erden. Die Organisation, die sich dazu bekannte, nennt sich selbst „Veltro“, was im Italienischen dem Höllenhund aus „Dante’s Göttlicher Komödie“ entspricht. Wie diese international unbekannte Gruppe an Bio-Waffen kam ist bis heute unbekannt. Alles was man zu der Zeit wusste, war dass es eine Studentenverbindung war, die sich in eine radikale Guerilla-Gruppe gewandelt hatte.

Nach deren eigenen Angaben handelte es sich bei dem Anschlag um einen terroristischen Akt aus Protest an der Entwicklung. Aber ist dies auch die Wahrheit? Man wird es wohl nie erfahren. Dieser beispiellose Biowaffen-Anschlag, der die Sicht der Welt veränderte, wurde von den Massenmedien als die „Terragrigia-Panik“ benannt. Der Name Terragrigia würde auf ewig als ein Synonym für Trauer gelten.

Seitdem ist ein Jahr vergangen. Durch eine Organisation wurden Informationen bekannt, die auch von der BSAA als glaubwürdig eingestuft werden. Demnach handelt es sich um verlässliche Informationen, nach denen ein Terror-Plan existiert, der im Grunde jeden Tag durchgeführt werden könnte. Und es gibt genügend Gründe zur Annahme, dass die Organisation Veltro darin involviert ist. Dies erscheint jedoch überraschend, denn nach offiziellen Angaben wurden sämtliche Veltro-Mitglieder bei einem FBC-Einsatz in deren Versteck getötet. Doch es gibt eine Ausnahme: Jack Norman, der Anführer. Es wird erzählt, dass seine Leiche bis heute nicht gefunden wurde. Diese Information wurde jedoch nicht veröffentlicht.

Jack Norman, von dem man ausgeht, dass er Veltro dank seines Charismas geleitet hat. Das Video, in dem er sich zu dem Anschlag bekennt, wurde von einigen Extremisten dazu benutzt, ihn als einen Märtyrer darzustellen und es ist sogar noch heute auf einigen Websites zu finden. Wie auch immer, wir müssen tätig werden und zwar schnell. Es liegt an uns, den Wahrheitsgehalt dieser Informationen zu überprüfen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass sich diese Tragödie wiederholt.

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Sonntag, 17. November 2013, 20:06

Excella Gionne: Agent-Interview. Die Befragte: Jessica Sherawat. Aufgezeichnet durch einen Kontrolleur der Föderation Pharmazeutischer Unternehmen. Bitte erzählen Sie mir von den Agenten, die in dieser Mission involviert sind.

Jessica Sherawat: Ist es in Ordnung, wenn ich subjektiv berichte?

Excella: Fühlen Sie sich ganz frei.

Jessica: Chris Redfield. Er ist eines der elf Gründungsmitglieder der BSAA. Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten und ist ein Nahkampf-Experte. Er war Mitglied der US Air Force und kann somit auch diverse Luftfahrzeuge fliegen.

Excella: Haben Sie schon mal mit ihm zusammen gearbeitet?

Jessica: Nein, bis zu dieser Mission noch nicht. Meinen Sie nicht, dass es die perfekte Aufgabe für mich ist? Ich halte seinen Rücken frei und er meinen. „Jessica, bist du ok?“ „Ja, Chris. Alles klar.“ Es wird wie eine Szene aus einem Hollywoodfilm sein.

Excella: Könnten Sie mir als nächstes etwas über seinen Hintergrund erzählen?

Jessica: In Ordnung. Chris’ Kampf gegen die Bio-Waffen begann 1998, als es bei den Umbrella Arklay Labors zum Ausbruch des T-Virus kam, besser bekannt unter dem „Herrenhaus Vorfall“.

Excella: Ich verstehe, das war während seiner Zeit bei der Spezialeinheit der Raccoon City Polizei, S.T.A.R.S. Das ist eine seiner Erfahrungen, für die wir uns interessierten.

Jessica: Er ist ein moderner Superheld – nur ohne Maske oder Umhang. Er schafft es immer, sich durchzusetzen, selbst in den ausweglosesten Schlachten. Er hat seine Fähigkeiten im Kampf noch verfeinert und schließlich Umbrella zu Fall gebracht. Seine Vita steht selbst bei der BSAA an erster Stelle.

Excella: Als Mitglied der Föderation Pharmazeutischer Unternehmen bin ich ihm extrem dankbar. Die Situation hätte fatal verlaufen können, wenn er Umbrella nicht nachgestellt hätte.

Jessica: Besonders aus diesem Grund hat die Föderation die BSAA ins Leben gerufen und ihn gebeten, Teil davon zu werden.

Excella: Ja, wir brauchten eine Organisation, die in der Lage ist, den Bio-Terrorismus zu bekämpfen. Dazu braucht es Leute, mit besonderen Fähigkeiten...

Jessica: Jill Valentine. Sie ist auch eine der ersten Elf und wie Chris, kam sie von S.T.A.R.S. Sie ist Spezialistin für schwere Feuerwaffen und fühlt sich im Kampf so richtig wohl. Sie kann sogar leichtere Schlösser knacken. Oh, und ich habe gehört, dass sie Bomben entschärfen kann. Offen gesagt, bin ich kein Fan des „Strebertums“, der ihr einen gewissen Ruf eingebracht hat. Aber ihre Fähigkeiten an sich verdienen höchsten Respekt. Es geht ums Geschäft, daher ist es nicht verwerflich, oder?

Excella: Absolut. Solange die Ergebnisse stimmen, gibt es keine Probleme. Jill Valentine ist eine der wenigen Überlebenden des Vorfalls, bei dem Raccoon City zerstört wurde, richtig?

Jessica: Korrekt. Nach dem Herrenhaus Vorfall blieb sie in Raccoon City und führte Nachforschungen auf eigene Faust durch. Zwei Monate später wurde die ganze Stadt zur Gefahrenzone. Öffentlichen Berichten zufolge, wurde der T-Virus dabei vollständig ausgelöscht...

Excella: Doch es hätte unangenehm für jeden werden können, wenn damals schon die Existenz von Bio-Waffen bekannt geworden wäre.

Jessica: „Unangenehm für jeden“, das trifft auch auf die Regierung zu. Nur kurz nachdem sie aus Raccoon City fliehen konnte, schoss die Regierung die Rakete ab, die die Stadt zerstörte. Und das nannten sie dann „Säuberung“. Ich bin mir sicher, dass sie dieses Spektakel niemals vergessen wird.

Excella: Weil Sie dasselbe erlebt haben?

Jessica: Ja, allerdings war das Einzige, was ich damals gefühlt habe Hilflosigkeit.

Parker Luciani. Er ist ein von der FBC trainierter Agent.

Excella: Wie Sie, richtig?

Jessica: Er war ein Kollege beim FBC, deshalb kenne ich ihn gut, das betrifft sowohl seine guten als auch schlechten Eigenschaften. Er ist stur und hört nicht auf die Vernunft. Verzeihen Sie mir den Ausdruck, aber er ist ein tollpatschiges Stück Scheiße.

Excella: Ich verstehe... warum ist er dann der BSAA beigetreten?

Jessica: Parker trat der BSAA vor einem Jahr bei. Ich denke, Sie kennen den Grund: Die Terragrigia-Panik. Er konnte nicht leugnen, dass die Entscheidungen, die damals getroffen wurden, dazu dienten das Gesicht des FBC zu wahren. Dies machte ihn nachdenklich. Er versuchte damals, seine Probleme in Alkohol zu ertränken. Letztendlich trat er der BSAA bei, um dafür zu kämpfen, mehr Leute beschützen zu können.

Excella: Ja, er ist zweifelsohne ein tollpatschiges Stück Scheiße.

Jessica: Irgendwie liebenswert zwar, aber trotzdem... Keith Lumley und Quint Cetcham. Es ist leichter, wenn man diese beiden gemeinsam beschreibt.

Excella: Das ist schon in Ordnung, machen Sie nur.

Jessica: Indoor und Outdoor. Denker und Macher. Vorsichtig und impulsiv. Um sie zu verstehen, muss man alle Gegenteile aufzählen, die man kennt. Quint, ein Analytiker, der sich gut mit Computern auskennt und Keith, der mit Special Forces-Einsätzen vertraut und kampferfahren ist. Sie haben immer unterschiedliche Meinungen und es scheint, als würden sie streiten. Doch ihre Fähigkeiten maximieren sich, wenn sie gemeinsam als Team agieren.

Excella: Ein perfektes Team, dass die Schwächen des anderen kompensiert.

Jessica: BSAA-Direktor Clive R. O’Brian. Er hat das direkte Kommando für diese Mission. Also sind alle sehr nervös.

Excella: Das ist ungewöhnlich. Bis jetzt hat er doch fast nie einen Trupp selbst angeführt.

Jessica: Er bleibt lieber im Hintergrund. Er sagte immer „Lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.“

Excella: Matthäus 6 Vers 3, aus der Bibel. Der Gedanke, Ruhm zu suchen ist an sich schon unrein.

Jessica: Das ist nicht alles. „Die Weisen durchdringen das Schweigen“. Er läuft immer rum, erhaben und mächtig und zeigt nie seine Hand. Seine Kleidung ist rau und immer unordentlich, aber tatsächlich ist er sehr gerissen.

Excella: Er würde die BSAA nicht leiten, wenn er es nicht wäre. War er nicht der einzige Mitarbeiter, der von der BSAA während der Terragrigia-Panik direkt entsandt wurde? Ich habe gehört, dass man sich mit der FBC bezüglich dieser Lösung ziemlich zerstritten hat.

Jessica: Hmm. Die FBC hätte das Sagen haben sollen bei diesem Einsatz. O’Brian’s Meinungen als Beobachter hätte man ignorieren können.

Excella: Können Sie auch etwas über das FBC berichten?

Jessica: Morgan Lansdale, der Direktor der amerikanischen Anti-Bioterror Agentur, der Federal Bioterrorism Commission, oder kurz FBC. Er war der erste und bislang einzige Direktor, den das FBC je hatte. Mit anderen Worten, er hat absolute Macht.

Excella: Man könnte ihn auch einen Diktator nennen. Nichts bei der FBC, ganz egal wie geringfügig die Sache ist, geschieht ohne seine Erlaubnis. Es gibt wahrscheinlich einige Dinge, über die nur er Bescheid weiß.

Jessica: Letztendlich ist das FBC die weltgrößte Anti-Bioterror Organisation. Und dadurch, dass sie für die Öffentlichkeit da ist, und durch die kürzlich bekannt gewordene Bedrohung mit Bioterrorismus, hat er im Kongress die Zustimmung erhalten, die Organisation sehr stark zu vergrößern. Man könnte auch hier sagen, dass dies nur durch den absoluten Willen von Morgan Lansdale möglich war.

FBC Agent Raymond Vester. Als Parker und ich noch bei der FBC waren, war er noch ein grünschnabeliger Rekrut. Manche Geschichten über ihn kursieren noch immer.

Excella: Von ihm höre ich nichts Gutes. Aggressiv bei seinen Recherchen, ein Einzelkämpfer, der nie mit der örtlichen Exekutive zusammen arbeitet. Ich habe sogar gehört, dass er BSAA-Einsätze behindert hat und das nicht nur einmal.

Jessica: Ja, so scheint es in der Tat. Ich habe mich nicht mit ihm in Verbindung gesetzt, seitdem ich hier bin. Also kann ich nichts weiter dazu sagen.

Excella: Vielen Dank. Ihre Ausführungen waren sehr interessant. Das war eine große Hilfe und hat mir geholfen, Sie besser zu verstehen.

Jessica: Gern geschehen. Und meine Belohnung? Ach ja, könnten Sie den Urlaubsantrag genehmigen, den ich kürzlich eingereicht habe?

Excella: In Ordnung, aber nur unter einer Bedingung – reichen Sie ein paar „Hausaufgaben“ ein.

Jessica: Wow, ich wusste nicht, dass ich wieder auf der Highschool bin. Aber in Ordnung, Sie können sich auf einen großartigen Bericht freuen.

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Sonntag, 17. November 2013, 20:07

T-ABYSS BERICHT

Ok, fangen wir an. Ab und zu verwandeln sich kleine Dinge in große Dinge in dieser Welt. Vielleicht weil die wahre Natur des Menschen eine kleine Sache ist, ist eine virale Waffe eben eine dieser großen Dinge.

Die meisten Menschen haben wohl schon mal den Namen „T-Virus“ gehört. Diese Waffe in Form eines Virus, entwickelt von dem ehemals gigantischen Konzern Umbrella, war berühmt in der Pharmaindustrie. Das T-Virus hatte die spezielle Eigenschaft, die DNA der Wesen, die es befällt zu verändern. Das prominenteste Beispiel hierfür ist die genetische Veränderung von Menschen, die man landläufig als „Zombies“ kennt. Doch der wahre Grund für die Entwicklung dieses bösen Virus war die Schaffung von B.O.W.’s durch genetische Manipulation von DNA und die darauffolgende Dominierung der Waffenindustrie. Hunter, Nemesis, Tyrant. Bis heute wurden schon sehr viele B.O.W.’s entwickelt.

Was die Wissenschaftler angeht, deren aufsteigende Bestrebung – unbeachtet ob dies die richtige Bezeichnung ist – kannte keine Grenzen. Sogar noch heute, nach dem Zusammenbruch von Umbrella geht die Forschung und Entwicklung von viralen Waffen ganz sicher irgendwo weiter. Und dann wurde ein Virus geschaffen, das es verdiente, eine verbesserte Version des T-Virus genannt zu werden. T-Abyss, das bei der Terragrigia-Panik benutzt wurde. T-Abyss ist eine virale Waffe, die auf einem neuen Virus, dem Abyss, das man bei einer Tiefsee-Erkundung fand, und einer abgeänderten Form des T-Virus beruht. Sogar bis auf den heutigen Tag istdas T-Abyss umgeben von Mysterien. Ich war glücklicherweise in der Lage, einige Daten zu sammeln, die auf ein paar der seltenen Infektionen zurückzuführen waren.

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Ooze. So nennen wir Personen, die mit dem T-Abyss infiziert sind. Triefend, wie die eigentliche Bedeutung des Wortes. Ich stimme mit dem Wissenschaftler, der ihnen den Namen gab zu. Sie sehen aus wie aufgedunsene Leichen. Ooze sind darauf spezialisiert, in unerwartenden Situationen aufzutauchen. Sie nutzen die Flexibilität ihrer Körper, um durch Spalten und Schlitze hindurch ihre Beute zu verfolgen. Ihre Bewegungen sind unvorhersehbar. Ihre Verhaltensmuster, so glaubt man, basieren auf instinktiven Bedürfnissen, wie der Bewahrung vor Austrocknen von Flüssigkeiten. Man glaubt, dies kommt von der ungewöhnlichen Einnahme von Körperflüssigkeiten, die während der Verbreitung im Körper stattfindet. Sie essen kein Fleisch, sondern trinken lieber das Blut ihrer Opfer um ihre eigenen Körperflüssigkeiten aufzufüllen. Hierin unterscheiden sich vom T-Abyss infizierte Personen und Zombies. Dieses Egel-ähnliche Organ in ihrem Mund ist eine weiterentwickelte Zunge, um Blut zu saugen. Nachdem sie ihre Beute gefangen haben, beißen sie ihre Opfer und saugen ihnen das Blut aus. Am Ende dieser Zunge befinden sich hunderte kleine Zähne, die sich individuell bewegen können. Sie durchtrennen die Haut ihrer Opfer mit diesen Zähnen und trinken dann das Blut und die anderen Körperflüssigkeiten.

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Das hier ist Scagdead, eine mutierte Variante eines infizierten Opfers. Diese kommt immer dann zumVorschein, wenn das Opfer eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen das Virus hat als es üblich ist. Man glaubt, dass es zu dieser Mutation kommt, da das Virus viel länger braucht, um sich auszubreiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies vorkommt, ist 1 zu 1000. Doch das Glück ist nicht grenzenlos; leider, vielleicht ist es auch besser so, haben sie kein Bewusstsein. Wie eine falsch verdrahtete mechanische Puppe, stammeln sie bedeutungslose Worte vor sich hin, wieder und wieder. Sie habe eine sehr große physische Ausdauer. Ihr Fett, nach außen geschwollen, verursacht einen stärkeren Schutz für die wichtigen Organe.

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Datei Nummer Zwei der infizierten Personen. Sea Creeper. Wie der Name verrät, handelt es sich dabei um Wassergeschöpfe. Im Wasser ist sie unübertroffen. Ganz recht. Die Mutation des Sea Creeper, genannt „Eva“, kommt nur bei infizierten Frauen vor, die das XX Chromosom besitzen. Die Sea Creeper pirscht sich im Wasser lautlos an ihre Opfer heran, benutzt dann ihre sechs durch die Mutation gewachsenen Arme um es zu fangen und festzuhalten und benutzt dann ihren gesamten Körper, um es zu verschlingen. Es gibt keine Möglichkeit, sich aus ihrer Umklammerung zu befreien, wenn man erst gefangen ist. Es ist kaum auszumachen, ob sich Sea Creeper in einem Gewässer befinden, aber vielleicht könnte man ihre Präsenz mit einem Bio-Scanner sichtbar machen.

Das sind alle Daten über das T-Abyss-Virus, die ich herausfinden konnte. Meine Erfahrungen beruhen dabei ausschließlich auf infizierten Opfern, ich war nicht in der Lage, die Existenz von gezielt entwickelten B.O.W.’s nachzuweisen. Doch wenn man die Vergangenheit betrachtet, dürfte es einem nicht schwer fallen, sich vorzustellen, dass die Forschung und Entwicklung von Biowaffen bereits im Gange ist. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir einer B.O.W. begegnen, dass die Gene von Wassergeschöpfen in sich vereinigt. Es gibt derzeit praktisch keine Daten über Kampferfahrungen des T-Abyss. Wenn man dies möglich machen würde, könnte man die Entwicklung sicherlich immens beschleunigen.

(Telefonanruf)

Jessica Sherawat. Ich bin mir nicht sicher, ob dies ein guter Bericht ist... ich schicke ihn später durch... Tut mir leid, es ist Zeit für mein Meeting. Lassen Sie mich eine kurze Pause machen. In Ordnung, tschüss.

Solange es Leute gibt,die einen Gewinn aus Biowaffen machen wollen, ist unsere Arbeit nicht vorüber. Meine Rast für Heute ist vorbei. Ich erwarte eine neue Herausforderung, und zwar sobald der neue Tag beginnt.

Aus dem Englischen übersetzt von CanadianMike