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Merch

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Freitag, 27. Dezember 2013, 01:56

Ferntoderfahrungen: Phänomene der Postmoderne?

Im Zuge der Lektüre des hiesigen Religionsthreads hat mich der Begriff Nahtoderfahrung auf einen interessanten Gedankengang gelenkt, den ich an dieser Stelle gern mit euch teilen möchte. Ich habe mir überlegt: Merch, hab ich mir überlegt (ja, in Gedanken nenn ich mich so, wenn ich hier unterwegs bin, aber nicht nur dann - aber das ist eine andere Geschichte, vielleicht mach ich da auch nen Thread drüber auf, egal jetzt), wir leben doch eigentlich in einer Zeit, in der wir uns so sicher wie noch niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte fühlen dürfen. Vorausgesetzt, wir sind nicht ernsthaft erkrankt, ist der Tod in unserem Alltag unvorstellbar weit weg.
Frag mal deine Großeltern, Merch, hab ich mir gesagt - frag die mal, wie das denn im Krieg so war. Der Tod muss ein ständiger Begleiter in Gedanken gewesen sein. Oder die Großeltern deiner Großeltern. Da lag die Medizin noch weit zurück, Diagnosen, die wir heute zum Teil verspotten, waren damals einem Todesurteil ebenbürtig.

Und heute? Heute sitze ich hier, geschützt durch meine seitens des Staats penibel gewahrten Grundrechte, die die Chancen meines Ablebens durch Obdachlosigkeit, Hunger oder Durst auf einen Wert stark gegen 0,00 tendierend senken. Und sollte mein medizinischen Zustand sich doch mal unvorhergesehen zum Schlechten wenden, sei es durch Unfall oder Krankheit - der nächste Rettungsdienststandort ist keine drei Fahrtminuten von mir entfernt.

Ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass wir in der Postmoderne in einer Zeit der Ferntoderfahrungen leben. Vielleicht ist es ja zur Abwechslung mal viel interessanter, darüber zu philosophieren, was diese zweifelsfrei bestehende Abstinenz der bewussten Todesgefahr bei den meisten von uns in unserem Alltag mit uns macht, anstatt in vagen Nahtoderfahrungen nach einem eventuellen Leben nach dem Tode zu bohren! :happy:

Ich bin auf eure Ausführungen mehr als gespannt! :D
„Ooh, du geiler Bulbassur! Du edles, edles Boggemonn!“
- Philip O'littlebean

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2

Freitag, 27. Dezember 2013, 08:18

Dem kann ich nur zustimmen! :rolleyes:

Auch mir persönlich liegt nichts ferner als Nahtoderfahrungen. Seit ich den Dienstsport gestrichen habe, hatte ich bislang nie wieder Atemnot und auch nicht das Bedürfnis "Ich verrecke hier!" zu schreien. :D

Man könnte gar vom einem Gefühl der Unsterblichkeit reden, wenn man in einem Gerangel mit einem x-beliebigen, betrunkenen Migranten merkt, wie die Kräfte nachlassen und man doch nur denken kann: "Na wenn das so weiter geht, muss ich wohl schießen..."

Das sind so meine Gedanken zu dem Thema! :)

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Merch (27.12.2013)

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Samstag, 28. Dezember 2013, 00:42

Grunsätzlich ist der Tod immer noch ständiger Begleiter.
Kann ja sein, dass du morgen auf dem Weg zur Arbeit über den Haufen gefahren wirst oder dir ne fetter Ast auf n Kopf knallt. ^^
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

Zistööömcylla

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Dienstag, 14. Januar 2014, 02:48

Ja gewiss ist der Tod in unserer Welt vorhanden .

Sei es das wir erfahren das Prominente den Löffel abgegeben haben oder in der eigenen Familie jemand verstorben ist.
Ich mache mir nur Sorgen das viele Leute die Gefahr abtun und nicht mehr daran denken das wir trotz aller Wundertechnik immernoch nur Menschen sind die Sterben werden, früher oder später. :disimulo:

xClaireRedfield

REC Marksman

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Samstag, 7. März 2015, 02:18

Ich selbst fühle mich nicht sicher. Es passiert ständig immer irgendwo etwas. Auch heutzutage. Vielleicht sind wir ja bald wieder im Krieg. Auch seit der Menschheit werden immer wieder Kriege geführt. Ich könnte jetzt über die Straße gehen und mich könnte plötzlich ein besoffener überfahren. An Krankheiten oder Seuchen sterben auch hin und wieder welche. Es kommt auch darauf an, in welchem Land man lebt. Da gibt es viele Beispiele. Es kommt halt auch mal vor, das jemand in der Innenstadt einfach mal so zusammenbricht und was tut dann der Großteil meistens, nichts. Sie gehen einfach weiter bis sich die erste Person bereit erklärt zu helfen. Genau so mit Unfällen auf der Autobahn zum Beispiel. Jemand hatte sich hier vor kurzem mit dem Auto überschlagen. Leute fahren einfach weiter und schauen zu. Andere machen davon sogar Videos und laden sie hoch. Das kam mal groß im TV. Es kann jederzeit immer irgendetwas passieren. Terroranschläge, eine Bombe geht in dem Kaffee hoch, in dem du gerade bist. Zeitungen sind doch auch immer voll mit toten. Überfalle, Anschläge, Krebs, Krankheiten, Kriege und was weiß ich. Ich denke, diese Probleme sind ein ständiger Wegbegleiter. Ich weiß, was gemeint ist, fühle mich aber nicht sicher. Ist meine Meinung.

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Risen fr0m the Ashes (07.03.2015)

Merch

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Samstag, 7. März 2015, 09:08

Dir ist für deine Grabschändereien auch gar kein Thread zu blöd, oder? :D
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- Philip O'littlebean

Sa!nt on Trip

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Samstag, 7. März 2015, 09:24

Na und ? Seid doch froh, dass jemand Neues gleich viel Enthusiasmus mitbringt. Sind immer noch genug Karteileichen hier, die sich anmelden und nix mehr von sich hören lassen. :rolleyes:

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Rudania (07.03.2015), Risen fr0m the Ashes (07.03.2015)

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Samstag, 7. März 2015, 22:30

Es ist schön dass sich die neuen anstrengend, blöd ist nur der Thread hier.

Ich weiß nicht für wen der war, ich glaube für Governor oder so, aber der Thread hier wurde nur aus reiner Provokation erstellt.

Man kann sich noch so sicher fühlen, der Tod verschwindet kein bisschen in die Ferne. Was n Unfug.
Mein Kumpel hat letztes Jahr beim Frankreich-Deutschland Spiel auch nicht erwartet dass er noch an diesem Abend überfahren wird, und einen Tag später stirbt.

Ich weiß nicht was mit Merch abging als er diesen Thread erstellte.
Entweder ist es blanke Provokation und Ignoranz, oder ich verstehe was falsch.
Sollte ich nur was falsch verstehen, klärt mich bitte auf.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

xClaireRedfield

REC Marksman

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Dienstag, 10. März 2015, 02:30

War doch ok. Es gibt wirklich viele die denken, sie wären heute sicherer. Habe ich schon oft gehört.