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Sa!nt on Trip

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Freitag, 28. Februar 2014, 10:41

Review: Rambo - The Video Game

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Actionveteranen dürfte der Name "Rambo" sicher geläufig sein. Der ehemalige Green Beret brachte es auf 4 Kinofilme, welche heute Kultstatus haben und Sylvester Stallone neben dessen Rolle als "Rocky" weltberühmt machten. Rambo wurde neben dem "Terminator" dabei zu eine der Actionikonen schlechthin. Mit Rambo - The Video Game möchte Teyon nun eine Hommage an die ersten 3 Teile liefern. Was leider komplett nach hinten losgeht...

Das Wichtigste zuerst: Rambo TVG ist kein Ego-Shooter (wie man es auf dem Backcover vllt vermutet), sondern ein Rail-Shooter. Die Kontrolle des Spielers wird dabei vom Computer übernommen, während der Spieler Rambos Abzugsfinger steuert. Vor der Mission kann man die Ausrüstung bestimmen. Danach geht es direkt ins Getümmel, bei dem man sich einer Übermacht von KI-losen Bots stellen muss. Diese stehen nämlich gerne im offenen Feld herum und bieten daher geradezu den Abschuss an. Die Position wird dabei so gut wie nie gewechselt. Leert sich die Kammer, was bei teilweise min. 5 Gegner auf der anderen Seite gerne mal passiert, wird eine Art "Minispiel" eingeblendet, welches die Ladezeit und die Größe des nächsten Magazins bestimmt. Wirkliche Munitionssorgen hat man jedoch keine.

Wenn man grade nicht dem Dauerfeuer frönt, hält das Spiel Quick-Time-Aufgaben bereit. Unter anderem beim Ausbruch aus dem Polizeirevier oder diversen Schleichpassagen. Allesamt sind sie jedoch Pille-Palle, denn bevor ein QTE-Marathon startet, wird der Spieler rechtzeitig gewarnt und die QTE's selber sind so billig, dass selbst Capcom niemals auf den Trichter käme, sowas einzubauen. Sollte in einem Gefecht die Gesundheit sinken, kann Rambo den Wut-Modus aktivieren, in dem die Gesundheit bei jedem Kill teilweise regeneriert wird. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Vesuche in jedem Level begrenzt ist. Hat man alle verbraucht, muss das komplette Level wiederholt werden. Viel Spaß an alle Gelegenheitsszocker...

Dass Lizensspiele immer mit ein wenig Vorsicht genossen werden sollten, hört man nicht zum ersten Mal. Dass einem aber so ein billig zusammengeschustertes Dschungel-Moorhuhn vorgesetzt wird, grenzt schon fast an eine Frechtheit. Das Spiel lässt dem Spieler keine Möglichkeit, den Verlauf zu beeinflussen. Der Computer hechtet von Deckung zu Deckung, zwsichendurch darf man die Kanone zücken und der gleiche Tanz beginnt immer und immer wieder. Langweile breitet sich dadurch in Windeseile aus. Dazu gesellen sich eine absolut schlechte Soundkulisse (Messerangriff...*hust*), wobei wenigstens keine Synchronisation vorgenommen wurde, die sich wahrscheinlich auf einem ähnlichen Niveau bewegen würde. Die Optik wäre vor 3 Jahren schon übel gewesen, umso mehr animiert sie am liebsten zum Wegschauen. Bonusgegenstände. Fähigkeitssystem und Bestenlisten kommen da eher wie eine Verzweiflung rüber, um wenigstens etwas Abwechslung zu bieten. Zieht das Teil dann aber auch nicht mehr aus dem Sumpf.

Fazit: Ganz üble Bruchlandung. Finger weg !

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Freitag, 28. Februar 2014, 11:45

Das war doch schon im ersten Trailer zu erkennen. :D
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

CanadianMike

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Freitag, 28. Februar 2014, 11:56

Rail-Shooter sind wie Operation Wolf?

Rudania

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Freitag, 28. Februar 2014, 11:58

Was hast du mit Capcoms QTEs?
Also in den Spielen, in denen Capcom welche reingehauen hat,
finde ich sie gut eingebracht - von denen, die ich selber kenne.

Aber tolles Review. War schon am überlegen, ob ich mir das nicht holen sollte... :D

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Sa!nt on Trip

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Freitag, 28. Februar 2014, 12:02

Rail-Shooter sind wie Operation Wolf?

Hmm, ich verstehe die Frage nicht :perdona:

Zitat

Was hast du mit Capcoms QTEs?

Also in den Spielen, in denen Capcom welche reingehauen hat,

finde ich sie gut eingebracht - von denen, die ich selber kenne.


Die Sache ist, dass die QTE`s hier vollkommen überflüssig sind, da sie den Spielverlauf in keiner Weise beeinflussen. Die Stealth-Passagen hätte man sich schenken können, weil sie nur dazu dienen, Abwechselungsreichtum vorzugaukeln.

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