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Sa!nt on Trip

REC Trophäenjunkie

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201

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 10:58

ich weiß ja nicht, aber ich empfinde Merchs Argumentation als durchaus schlüssig. :D

Weil?

Biohazardcleaner

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202

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 11:10

Ach bitte, ich habe jetzt überhaupt keine Lust die Zitate hier rüberzuziehen und auf alles einzugehen. Viele Sachen sind auch einfach subjektiv und überzeugen mich trotzdem. Jetzt aber groß über moralische Entscheidungen einer Staffel zu diskutieren die ich das letzte Mal vor 5 Jahren gesehen habe, das muss nicht wirklich sein. :D

Ich lese jedoch gerne mit... :clap

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Merch (01.12.2016)

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203

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 12:50

In einer funktionierenden Gruppe gilt das Prinzip "Keiner bleibt zurück".


Zum Zeitpunkt des Ausflugs hatten sich die Gruppen noch gar nicht wirklich zusammengeschlossen. Das war eher eine lose Joint Operation zweier (noch) autarker Gruppen, und zwar auf der Basis der greeneseitigen Schuld an Carls Unfall.

Hätte Otis gebeten, ihn zurückzulassen, dann wäre das etwas anderes gewesen. So aber hat Shane ohne weiteres entschieden.


Die Diskussion ist müßig; hätte Shane nicht entschieden, wären voraussichtlich beide krepiert. Für dahingehende Standpunktsicherheit muss ich die Szene, wie gesagt, aber noch mal sichten.

Ebenso wie er heimlich den Burschen mit in den Wald genommen und dann abgemurkst hat.


Den Jungen zu töten, war grundsätzlich richtig – man höre sich an, wie überzeugt er dem Shane auf Nachfrage von seinen Kumpanen vorgeschwärmt hat. Klang nicht nach Schauspielerei, ich denke, der meinte das so. Die Art und Weise, wie er ihn erledigt hat, war hingegen, vor allem im Hinblick auf den damit einhergehenden Mordplan an Rick, kritisch zu beurteilen; zu dem Zeitpunkt hatte der Shane se leider definitiv nicht mehr alle.

Shane war eine Gefahr für seine Gruppe, weil er nicht nur an sich und seine Interessen dachte, sondern weil er auch ein Problem damit hatte, sich unterzuordnen.


Anderorts – oder hier? – hab ich es unlängst ausgeführt: Shane hat die Gruppe, auch nach Ricks Erscheinen, nachweislich mehrmals vor verdammt hohen Verlusten oder gar der endgültigen Annihilation gerettet. Hätte er nicht die Initiative ergriffen, endlich die bekackte Scheune auszuräuchern, hätten Rick und Carl beim finalen Ansturm nicht da hinein fliehen und das große Ablenkungsfeuer starten können. Hätte er Dale nicht davon abgehalten, die Wummen zu verbuddeln, hätten die der Gruppe auch nicht zeitnah – wenn überhaupt – zur Verfügung gestanden. Nicht auszudenken, die Kniften wären weg gewesen, und der Dale hätte sein Geheimnis mit ins Grab genommen.

Noch mal von meiner Warte aus ...

Was man Shane ankreiden kann:

- Bumsen der Frau des besten Freunds
- Sexuelle Belästigung der Frau des besten Freunds
- Versuchter Mord am besten Freund

Was man Shane NICHT ankreiden kann:

- Ausräuchern der Scheune
- Mord an Randal
- Tötung des Otis
- Körperverletzung an Ed
_____________

Und erfreulich, dass der BHC unterhalten wird! :D
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Biohazardcleaner

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CanadianMike

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205

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 15:43

Shane hätte sich wenigstens nicht die Rosette mit Vaseline eingerieben und Negan gebeten, es ihm so richtig zu besorgen.

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Governor Ren

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206

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 20:33

@Rudania, wenn du jetzt ernsthaft die fehlende Moral schwieriger Entscheidungen während einer Zombie-Apokalypse anprangern willst, dann hast du die Serie offenbar nicht verstanden. :Ichsagnix:

Zur Otis-Situation: Hätte Shane Otis auch dann geopfert, wenn es keinen Carl zum retten gegeben hätte? Vermutlich! Da hat Rudi schon recht.
Allerdings muss man es so sehen wie es tatsächlich passiert ist: Es gab einen verletzten Carl, Shane hatte die Instrumente die ihm das Leben retten konnten und er hat Otis geopfert um ihm diese bringen zu können. Dadurch hat Carl überlebt und Shane selber auch und war dafür dann später da, um sich gegen Rick zu stellen, als es um die Scheune voller Beißer ging. Und wer weiß wer alles draufgegangen wäre, wären die irgendwann mitten in der Nacht ausgebrochen.
Man könnte ihm natürlich vorhalten, dass er Carls Verwundung vielleicht nur als Vorwand genommen hat und vorrangig seinen eigenen Arsch retten wollte, aber wie willst du das beweisen? Und letztlich ist es auch irrelevant, weil es am Ende (unabhängig von der Moral) eine gute Entscheidung war. ;)

- Körperverletzung an Ed

Das würde ich ihm nicht mal ankreiden. Der Penner hat seine Frau geschlagen und Shane hat ihn auf frischer Tat ertappt.
Und was willst du in einer Welt ohne Gesetze, wo kein Gefängnis und keine psychiatrische Anstalt mehr in Betrieb ist, mit solchen Personen machen? Da bleibt eben nur die Wahl zwischen

A) wegschauen und nix sagen (wie es Deanna mit Pete gemacht hat) = keine Lösung

B) ihm so hart den Hintern versohlen, dass er's sich merkt (wie es Shane mit Ed gemacht hat) = gute Lösung

oder C) wenn alle Hoffnung verloren ist, ihn direkt hinrichten (wie es Carol mit Lizzie, und Rick mit Pete gemacht hat) = sicherste Lösung

... oder D) sagen "Hey, das Auto springt nicht an, könntest du bitte kurz aussteigen und schieben?", warten bis er ausgestiegen ist und Vollgas geben "Ade!" = asoziale Lösung :D

Und bevor Rudi jetzt wieder mit der Moralkeule kommt: Ja, natürlich könntest du demjenigen auch einfach sagen, er soll sich von der Gruppe verziehen und nie wieder kommen. Aber was machst du wenn er "nein" sagt? Dann bleiben dir wieder nur C) oder D). :ugly:

Shane hätte sich wenigstens nicht die Rosette mit Vaseline eingerieben und Negan gebeten, es ihm so richtig zu besorgen.

Richtig.
Aber gerade da kommt der Punkt wo ich dann wirklich sage, okay, vielleicht ist Rick am Ende doch der bessere Anführer. :wayne:
Ich bin zwar der Meinung, die Gruppe wäre mit Shane genau so weit gekommen, wie mit Rick und es würden wahrscheinlich ein paar Leute, an deren hinscheiden Rick indirekt Schuld trägt (Lori, Merle, Hershel etc. (Shane hätte den Governor bei der von Andrea organisierten "Verhandlung" mit Sicherheit direkt erschossen)) noch leben, aber spätestens bei dem Punkt wo sich die Serie jetzt befindet, sprich, bei der Begegnung mit Negan, wäre unter Shanes Führung Endstation gewesen.
Rick würde Negan am liebsten einfach in die Fresse schießen, das sieht man ihm deutlich an. Bloß bedenkt er halt die Konsequenzen dieser Handlung, nämlich dass die Armee von Saviors ihn und seine "Familie" einfach alle töten würden. Das möchte er nicht, also lässt er diese Tortur für's Erste über sich ergehen.
Und genau da wäre Shanes Problem, denn er hatte diese emotionale Bindung zu den anderen nicht und hätte die wahrscheinlich auch nie aufgebaut so wie er drauf war (Siehe sein Gespräch mit Rick, auf der Suche nach Sophia: "das ist alles nur Mathematik: wie viel Waffen, wie viel Vorräte ..."). Er interessiert sich nur für sich selbst und vielleicht minimal für Lori und Carl, was mit dem Rest geschieht, wäre ihm ziemlich wurscht.
Du sagst es schon richtig: er hätte sich nicht so behandeln lassen, sondern Negan eiskalt ins Gesicht gesagt, dass er ihn am Arsch lecken kann. Das wäre zwar verdammt mutig von ihm und man müsste ihm einen Orden dafür verleihen, aber in Anbetracht dessen, dass Negan und die Saviors in der Überzahlt sind und sie an den Eiern haben, wäre das sehr sehr sehr sehr SEHR kontraproduktiv gewesen. :disimulo:

Konsequenz = Negan hätte Shane, die Gruppe und ganz Alexandria vernichtet

Konsequenz davon = Ende der Serie! :ugly:
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207

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 20:58

Was wollt ihr denn immer von wegen Shane wollte Carl retten? :huh: Shane hat sich gemeldet weil er

a) Die Hoffnung noch nicht aufgegeben hatte, dass Lori ihn und nicht Rick wählt und

b) Er der Gruppe beweisen wollte, dass er der bessere Anführer ist.

Alles was er relativ bald nach Rick's Rückkehr getan hat war Eigennutz.

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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 21:02

Zur Otis-Situation: Hätte Shane Otis auch dann geopfert, wenn es keinen Carl zum retten gegeben hätte? Vermutlich!


Ohne einen Carl zum Retten hätte Shane diese waghalsige Tour mit Otis gar nicht erst angetreten. Vergleiche dazu seine vehemente Abneigung gegen Ricks Rettungsaktion für Merle. Shane pflegte es nämlich, sorgfältig abzuwägen, wann und für wen es sich lohnt, welche Risiken einzugehen.

Du sagst es schon richtig: er hätte sich nicht so behandeln lassen, sondern Negan eiskalt ins Gesicht gesagt, dass er ihn am Arsch lecken kann.


Shane hatte einen grundsätzlich aggressiveren Stil als Rick – aber komplett bescheuert war der nicht.
Es wär vermutlich auf einen sehr verlustreichen Feuerkampf hinausgelaufen; ob vor, ob nach einem etwaigen Schädeleingehaue, sei mal dahingestellt. Aber so infantil-unkontrolliert wie Daryl mit seinem selten dämlichen Schlag in Negans Fresse hätte Shane sicher nicht agiert.

Er interessiert sich nur für sich selbst und vielleicht minimal für Lori und Carl, was mit dem Rest geschieht, wäre ihm ziemlich wurscht.


"Nehmen Sie den Rucksack und laufen Sie!" – Nur für sich selbst? Vielleicht minimal für (Lori und) Carl? :rolleyes:

Shane wollte, bis er letztlich seinen Rappel bekommen hat, stets so viele Gruppenmitglieder schützen, wie nur möglich. Wie Rick, bloß mit dem Unterschied, dass Shane dabei nie sein rationales – beizeiten kühl anmutendes – Denkmuster abgelegt hat.

Zitat

Was wollt ihr denn immer von wegen Shane wollte Carl retten? :huh:


Öh, wie tausend Mal gesagt? Siehe oben stehendes Zitat? Oder meinste, das Angebot, sich selbst zu opfern, war ein Bluff, weil er wusste, dass Otis eh ablehnen würde? Nur, um ihn letztlich doch töten zu können, obwohl er eigentlich eine Fülle an anderen Optionen gehabt hätte, hätte er nur ein bisschen seinen Grips bemüht? Weil er Freude daran hat, fremde, dicke Männer, die ihm eben erst über den Weg gelaufen sind, zu killen? :huh:
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209

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 21:19

Öh, wie tausend Mal gesagt? Siehe oben stehendes Zitat? Oder meinste, das Angebot, sich selbst zu opfern, war ein Bluff, weil er wusste, dass Otis eh ablehnen würde?
Du hältst dich doch sonst für so schlau. Du kommst noch dahinter wenn du drüber nachdenkst ;)

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Rudania (01.12.2016)

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210

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 21:24

Du hältst dich doch sonst für so schlau. Du kommst noch dahinter wenn du drüber nachdenkst ;)


Na, wenn du meinst, dass ich mit Nachdenken noch zur Erkenntnis kommen werde, hältst ja wohl eher du mich für schlau! :D
Was biste denn jetzt so bockig? Wir können den Shane doch verschieden interpretieren, ist ja kein Problem: bloß wär eine argumentative Untermauerung ganz diskussionsförderlich ... :smirk1
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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 21:46

Ohne einen Carl zum Retten hätte Shane diese waghalsige Tour mit Otis gar nicht erst angetreten.

Stimmt schon, aber darum geht's nicht. Was ich meinte ist, dass er in derselben Situation - er hat einen verstauchten Fuß und ist mit Jemand anders den er nicht weiter kennt auf der Flucht vor einer Herde - wenn es keinen verletzten Carl gegeben hätte und er nicht die medizinische Ausrüstung dabei gehabt hätte die ihm das Leben retten könnte, wahrscheinlich trotzdem den anderen geopfert hätte, um sich selber zu retten.

Shane hatte einen grundsätzlich aggressiveren Stil als Rick – aber komplett bescheuert war der nicht.
Es wär vermutlich auf einen sehr verlustreichen Feuerkampf hinausgelaufen; ob vor, ob nach einem etwaigen Schädeleingehaue, sei mal dahingestellt.

Jap, er hätte direkt zu den Waffen gerufen und genau das wäre in diesem Fall eine schlechte Entscheidung gewesen, weil die Saviors ebenfalls schwer bewaffnet, zudem in der Überzahl sind und einen verdammt raffinierten Anführer haben. Diesen Kampf hätte die Gruppe höchstwahrscheinlich verloren.
Liefe im Endeffekt auf's Gleiche hinaus -> Ende der Serie. :Pinky neu:

Aber so infantil-unkontrolliert wie Daryl mit seinem selten dämlichen Schlag in Negans Fresse hätte Shane sicher nicht agiert.

Ach komm schon! Ich finde du übertreibst mit deinem rumgehacke auf Daryl. Was er getan hat, war IMO eine vollkommen nachvollziehbare, emotionale Kurzschlussreaktion. Darüber denkt man nicht vorher nach, das passiert einfach.
Er war halt ziemlich gestresst, weil ihm ein Hurensohn in die Schulter geschossen hat, er gerade einen guten Freund auf brutalste Art sterben sehen hat und dann neckt der Drecksack auch noch dessen (Ex-)Freundin damit, die direkt neben ihm sitzt.

"Nehmen Sie den Rucksack und laufen Sie!" – Nur für sich selbst? Vielleicht minimal für (Lori und) Carl?

Shane wollte, bis er letztlich seinen Rappel bekommen hat, stets so viele Gruppenmitglieder schützen, wie nur möglich. Wie Rick, bloß mit dem Unterschied, dass Shane dabei nie sein rationales – beizeiten kühl anmutendes – Denkmuster abgelegt hat.

Aber er hätte Carl und Lori über alle anderen gestellt, der Rest war für ihn nur Mittel zum Zweck. Je mehr sie sind, desto höher sind ihre Chancen. Wie er es zu Rick sagte: es ist alles nur Mathematik. So sah er die Dinge.
Das ist zwar nicht grundsätzlich schlecht, aber wenn's hart auf hart käme, wären diejenigen die nicht mit ihm vögeln oder eine Vater-Sohn-Beziehung zu ihm haben, halt am Arsch. :D

Beispiel-Situation:
Die Gruppe ist seit Tagen zu Fuß nomadisch auf einer Straße im Nirgendwo unterwegs und finden ein Auto das noch Benzin hat und läuft. Es hat jedoch nur vier Plätze.

Shane als Anführer: "Lori, Carl einsteigen! Und ähm ... Daryl du auch, weil du Fährten lesen und jagen kannst. Der Rest: Weidmannsheil!"

Rick als Anführer: "Vergesst es, wir lassen Niemanden zurück. Wir laufen weiter."
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212

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 21:58

Was ich meinte ist, dass er in derselben Situation [...] wahrscheinlich trotzdem den anderen geopfert hätte, um sich selber zu retten.


"Nehmen. Sie. Den. Rucksack. Und. Laufen. Sie."

Jap, er hätte direkt zu den Waffen gerufen und genau das wäre in diesem Fall eine schlechte Entscheidung gewesen


Auslegungssache. Rather die on your feet than live on your knees und so! Manch einer soll das ja so halten wollen – erst recht in einer zombieverseuchten, in ihrer möglichen Lebensqualität doch eher stark geminderten Welt.

Ach komm schon! Ich finde du übertreibst mit deinem rumgehacke auf Daryl.


Ist und bleibt ein abgehängter Asozialer, in der alten wie in der neuen Welt. Ein cooler abgehänger Asozialer, zwar, aber nichtsdestotrotz hat man im lustigen Kniekreis mal wieder seine glänzende Inkompetenz bestaunen dürfen, was Zurückhaltung angeht.

Aber er hätte Carl und Lori über alle anderen gestellt


Und du stellst Familie und Freunde nicht über Fremde und neue Bekannte, oder was?

Die Gruppe ist seit Tagen zu Fuß nomadisch auf einer Straße im Nirgendwo unterwegs und finden ein Auto das noch Benzin hat und läuft. Es hat jedoch nur vier Plätze.


Furchtbares Beispiel, ne Karre sollte man immer mitnehmen, völlig gleich, wie viele drin sitzen und wie viele nebenherlaufen! :D

Und nein, Shane hätte garantiert nicht so befunden, wie du das unterstelllst. Der mochte seine Rolle als kompetenter Anführer, und wollte, wie gesagt, so viele Leute wie möglich schützen. Deshalb isser ja erst in die Situation geraten.
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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:18

In einer Apokalypse würde ich dich nicht in meinem Team haben wollen


Die "Patriotischen Europäer gegen die Zombifizierung des Abendlandes"... wäre bestimmt eine weitere, lustige Gruppierung neben "Alexandria", "Hilltop", "Kingdom", "Saviors" etc. :D

Was soll die ganze Moraldiskussion? Der Rick und seine Spießgesellen haben schon so manche, kranke und moralisch fragwürdige Scheiße abgezogen... da muss man ja jetzt nicht den verblichenen Shane als besonders skrupellos herausstellen. Der hatte halt schon etwas eher begriffen, wie der Hase in Zombieland laufen muss...

Governor Ren

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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:23

"Nehmen. Sie. Den. Rucksack. Und. Laufen. Sie."

Weil in dem Rucksack die Geräte für Carls OP waren und er wollte, dass die an die Farm ankommen. Aber hätte es keinen verletzten Carl und keinen Rucksack mit Beatmungsgerät etc. gegeben, dann hätte Shane ihn ohne zu Zögern den Beißern zum Fraß vorgeworfen. ;)

Auslegungssache. Rather die on your feet than live on your knees und so!

Wäre ja schön für ihn, wenn er das so sähe. Trotzdem wär's halt scheiße wenn sie sterben. Weil Tod ist halt ... Tod. Das Ende. Und dann hätten wir keine TWD-Gruppe mehr der wir folgen und über die wir diskutieren könnten. :ugly:

Ist und bleibt ein abgehängter Asozialer

Nein, absolut nicht. Im Gegenteil. Was er da getan hat, hat - nicht zum ersten Mal - überdeutlich gezeigt, dass Daryl trotz seiner Abstammung/Vergangenheit ein sozialerer Mensch ist, als viele andere.
Wie ich anhand dieser Diskussion abschätze: Vermutlich sogar sozialer als du. ;)

Und du stellst Familie und Freunde nicht über Fremde und neue Bekannte, oder was?

Schon. Aber in einer Gruppe in einer Zombie-Apokalypse ist das was anderes.
Der Unterschied zwischen Shane und Rick ist folgender:
Für Shane waren Carl und Lori seine "Familie" und der Rest der Gruppe, einfach ein paar Typen, die er mal mehr mal weniger leiden konnte, teilweise abhängig von ihrer Nützlichkeit.
Für Rick ist die ganze Gruppe eine Familie. :)
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215

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:36

Weil in dem Rucksack die Geräte für Carls OP waren und er wollte, dass die an die Farm ankommen. Aber hätte es keinen verletzten Carl und keinen Rucksack mit Beatmungsgerät etc. gegeben, dann hätte Shane ihn ohne zu Zögern den Beißern zum Fraß vorgeworfen. ;)


Letztenendes hat Shane es geschafft, den Rucksack selber zur Farm zu bringen. Er war also nicht auf Otis angewiesen, hat ihm trotzdem angeboten, den Rucksack zu nehmen und Shane denjenigen sein zu lassen, der zurückbleibt. Verstehst du das? :huh:

Nein, absolut nicht. Im Gegenteil. Was er da getan hat, hat - nicht zum ersten Mal - überdeutlich gezeigt, dass Daryl trotz seiner Abstammung/Vergangenheit ein sozialerer Mensch ist, als viele andere.


Soziale Kompetenz äußert sich für dich also darin, sich in brenzligen Situationen möglichst wenig unter Kontrolle zu haben und den Tod seiner Mitstreiter – bzw. den eigenen, was für die Gruppe auch schon ein hoher Verlust gewesen wär – leichtfertig in Kauf zu nehmen? Das ist ein verqueres Verständnis, wundert mich allerdings wenig! :D


Schon. Aber in einer Gruppe in einer Zombie-Apokalypse ist das was anderes.


Will ich sehen. :Ichsagnix:

Die "Patriotischen Europäer gegen die Zombifizierung des Abendlandes"


Ich hatte mir schon überlegt, in die Richtung zu gehen – aber dann dacht' ich mir komm, den sparste dir jetzt mal. Nachher unterstellt man mir noch Beleidigtsein, weil er mich nicht in seiner Gruppe haben will! :D

Was soll die ganze Moraldiskussion?


Es sollte ursprünglich bei einem knappen Plädoyer für Shane bleiben. Wenig verwunderlich, dass sich sowas mit solchen Gegenübern allerdings auch mal seitenweise ziehen kann ... :smirk1
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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:51

Letztenendes hat Shane es geschafft, den Rucksack selber zur Farm zu bringen. Er war also nicht auf Otis angewiesen, hat ihm trotzdem angeboten, den Rucksack zu nehmen und Shane denjenigen sein zu lassen, der zurückbleibt. Verstehst du das?

Ja weil es darum ging, den Rucksack zum Ziel zu bringen, weil es überlebenswichtig für Carl war, nur darum ging es. Also hat er Otis angeboten alleine weiter zu gehen, weil er selbst einen verstauchten Knöchel hatte und Otis Chancen daher besser waren. Hätte es keinen Rucksack und keinen verletzten Carl gegeben, wäre es nur darum gegangen, den Zombies zu entkommen. Also hätte Shane Otis in dem Fall höchstwahrscheinlich trotzdem erledigt. Verstehst du das? :huh:

Soziale Kompetenz äußert sich für dich also darin, sich in brenzligen Situationen möglichst wenig unter Kontrolle zu haben und den Tod seiner Mitstreiter – bzw. den eigenen, was für die Gruppe auch schon ein hoher Verlust gewesen wär – leichtfertig in Kauf zu nehmen?

Ach komm hör auf! :facepalm:
Du weißt genau wie ich es meine und was ich mit "nicht zum ersten Mal" meine und die Definitionen von sozial und asozial dürften dir auch bekannt sein. Dass du jetzt wieder anfängst, mir irgendeinen Scheiß in den Mund zu legen, den ich nie gesagt habe, weil ich gerade im Begriff bin, zu gewinnen, ist echt armselig. :rolleyes:
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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:51

Ich hatte mir schon überlegt, in die Richtung zu gehen – aber dann dacht' ich mir komm, den sparste dir jetzt mal.


Große Geister denken ähnlich... :D

Aber die Vorstellung ist doch irgendwie amüsant.

Lutz Bachmann vs. Negan

Regelmäßige montägliche Spaziergänge gegen Ausbeutung und Lügenpresse! :D



vs.


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Donnerstag, 1. Dezember 2016, 22:58

Die Optik ist tatsächlich ordentlich komisch! :D

Und zu Bluefields "Im Begriff zu gewinnen"-Geschwaller, das vor armseligkeitsunterstellender Ironie nur so trieft, bloß Folgendes: Trotz Knöchel ist ein fideler Bulle in etwa gleich agil wie ein hechelnder hochnervöser Fettsack! Und in den Mund täte ich dir nie was legen, das wär mir auch eher unangenehm! :D

Sind immerhin alles Zitate ... :huh:
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Montag, 5. Dezember 2016, 19:56

Dings – guten Folge! :thumbsup:

Die Montage mit Negan war äußerst ulkig. Beim Wasserhahn musste ich tatsächlich laut lachen, was serienintern wohl eine Premiere sein dürfte. Und es bleibt spannend! Was will man mehr? :D
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Montag, 5. Dezember 2016, 21:02

Dings – guten Folge! :thumbsup:

Die Montage mit Negan war äußerst ulkig. Beim Wasserhahn musste ich tatsächlich laut lachen, was serienintern wohl eine Premiere sein dürfte. Und es bleibt spannend! Was will man mehr? :D


E07?

Naja ich muss schon wieder über Rosita schmunzeln, die sich eine 9mm Beretta 92F aus dem Wald besorgt und dann die von Negan abgefeuerte Desert Eagle Hülse .357magnum aufklaubt mit dem Wunsch diese wiedergeladen zu bekommen. Prompt bekommt sie eine passende 9mm zurück... :P

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