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James.Havoc

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Dienstag, 27. August 2013, 21:32

Resident Evil (Classic) - Infothread





Haben Sie Angst vor dem Tod?

Wir denken, Sie werden Ihre Meinung ändern



Was für Sie und Ihre Kollegen wie ein Routine-Auftrag begann, endet in dem schlimmsten Alptraum, den Sie je hatten. In diesem diabolischen Anwesen zählt nur eines: Überleben. Die Luft ist mit dem Geruch von Blut und Moder erfüllt, die Gänge mit Kreaturen der Hölle. Nehmen Sie jede Waffe, die Sie finden können auf: ob Messer, Schrotflinte oder Pistole. Denn dieses ist Ihre einzig Chance am Leben zu bleiben! Jeder blutig Angriff den Sie überleben wird Sie dem Geheimnis dieses teuflischen Herrenhauses ein Stück näher bringen. Mit Angst und Schmerz erfüllte Schreie durchdringen die Stille, es sind die grauenvollsten, die Sie je gehört haben. Zu Ihrem Entsetzen müssen Sie feststellen, daß es Ihre eigenen sind.




Mit diesen eindeutigen Worten brachte Capcom im Jahr 1996 Resident Evil auf den Markt und trat damit einen wirtschaftlichen Siegeszug an, der selbst die hauseigene Marke „Streefighter“ übertreffen sollte.



Story
Das Spiel erzählte die Geschichte um ein Sondereinsatzkommando, das im Zuge mehrerer, brutaler Morde in den Raccoon Forest entsendet wurde um dort nach Hinweisen zu suchen.

Nachdem zunächst der Hubschrauber des „Bravo-Team“ der als S.T.A.R.S. (Special Tactics and Rescue Squad) bekannten Einsatzkommandos aufgrund eines Motorschadens in den Raccoon Forests notlanden muss, begibt sich auch das Alpha-Team in die Gegend um ihre Kollegen auszufliegen.

Vor Ort angekommen müssen die Alphas jedoch schnell feststellen, dass es noch weitaus größere Schwierigkeiten gibt, als die verunglückten Kollegen zu finden.

Nach einer haarsträubenden Flucht vor einem Rudel mutierter Dobermänner findet sich das restliche Team in einem riesigen Anwesen wieder, indem sie nicht nur auf bizarre Kreaturen stoßen, sondern auch einer unglaublichen Biowaffenverschwörung auf die Spur kommen.


Das Spiel
Das Spiel beginnt direkt nach der Flucht in der Vorhalle des „Spencer Mansion“, einer nach ihrem Besitzer Ozwell Spencer benannten Villa in den Arkley Mountains.

Der Spieler übernimmt dabei wahlweise die Rolle der STARS-Mitglieder Chris Redfield oder dessen Kollegin Jill Valentine.
Das Spielziel stellt neben der Suche nach den verschollenen Bravo-Team- Mitgliedern die Flucht aus dem Anwesen dar.
Dabei trifft der Spieler auf zahlreiche Monster, wie Zombies, den im Vorspann auftretenden „Höllenhunden“, Riesenspinnen oder auf extrem schnelle reptilienartige Mutanten.
Erschwert wird das Ganze durch die stets nur knapp bemessenen Munitionsvorräte, knifflige Rätselpassagen und todbringende Fallen.

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Hin und wieder streut das Spiel ein paar Schockszenen ein...
Die Wahl der Spielfigur stellt dabei weitaus mehr als nur einen äußerlichen Unterschied dar.
Während Jill Valentine auf acht Inventarslots zurückgreifen darf, bekommt Kollege Redfield nur sechs gestellt. Des Weiteren erhält Jill bereits frühzeitig einen Dietrich, mit dem sie an manchen Stellen des Spiels Schlösser ohne den Einsatz spezieller Schlüssel öffnen kann.

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Chris Redfield vor dem wohl berühmtesten Rätsel der RE- Geschichte


Ein weiterer Unterschied sind die beiden Unterstüzungsfiguren, die den beiden Helden zur Seite gestellt werden.
Jill kann sich dabei auf die Hilfe von Waffennarr Barry Burton verlassen, Chris bekommt dagegen Unterstützung von der STARS Rekrutin Rebecca Chambers.
Auch hier gibt es noch weitere Unterschiede, denn während Barry autark agiert und nicht vom Spieler gesteuert werden kann, sind die Auftritte von Rebecca oft so gehalten, das Spieler sie selbst steuern kann.

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Chris und Wesker besprechen das weitere Vorgehen. Den STARS- Captain trifft man ansonsten jedoch eher selten

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Barry steht Jill immer wieder helfend zur Seite
Ein auffälliges Merkmal von Resident Evil ist das gänzliche Fehlen jedweder Statusanzeigen auf dem Bildschirm. Informationen über die verbeibende Lebensenergie, die ausgewählte Waffe sowie deren Munitionsstand finden sich allesamt nur im Inventarmenü.

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Da Chris keinen Dietrich erhält, muss er sich hin und wieder sogenannten "kleinen Schlüsseln" bedienen

Die Lebensenergie wird hier über ein EGK symbolisch dargestellt. Ist die Figur unverletzt, spiegelt sich dies in einer grünen, deutlich schwingenden Frequenzkurve wieder. Ist sie dagegen leicht oder gar schwer verletzt, nimmt die Schwingungstärke ab und die Kurve verfärbt sich zunächst gelb und schließlich rot.
Das restliche Inventar gestaltet sich einfach und übersichtlich. Je nach gewählter Figur finden sich sechs (Chris) oder acht (Jill) Inventarslots auf der rechten Bildschirmhälfte.
Jeder Gegenstand benötigt dabei einen Slot. Ausnahmen bilden dabei Farbbänder und Munitionsvorräte. Diese beiden Objektarten können auch gestapelt werden.
Ferner finden sich noch drei Knöpfe zum Aufrufen des Dokumentenordners, des Kartenmenüs sowie des Funkgeräts im Inventarbildschirm.

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Gerade zu Beginn ist die Muntion Mangelware. Jeder Schuss sollte gut überlegt sein

Technik
Resident Evil basiert auf einer eher einfachen grafischen Oberfläche. Dabei bewegen sich dreidimensionale Figuren (sowohl eigene Figuren wie auch Gegner) auf vorgerenderten, statischen Hintergründen. Kameraschwenks und Fahrten sind so nicht möglich, weswegen es oft (auch durch die eher cineastisch gewählten Kameraperspektiven) zu unübersichtlichen Perspektiven kommt.
Aufgrund dieser Tatsache spielt auch der Sound eine wichtige Rolle. So kann man praktisch jeden Gegner bereits an seinem „eigenen“ Sound erkennen. Sei es das „klicken“ der Krallen eines Höllenhundes oder das schwammige Schlurfen von den verfaulten Füssen eines Zombies.
Ergänzt wird dies durch eine stets düstere musikalische Untermalung, die mal eher dezent und subtil auf den Spieler einrieselt oder ihn in den Schocksequenzen durch lautstarke, schnelle Akustikeinlagen in den Sessel drückt.

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Die "Yawn" ist der erste Boss des Spiels und macht bereits recht früh ihre (erste) Aufwartung

Technische Unterschiede zwischen den Versionen
Optisch betrachtet konnte sich vor allem die PC Version von RE von seinen Konkurenten absetzten. Höhere Auflösungen erlaubten hier deutlich schärfere Objekttexturen und glattere Polygonkanten. Zudem hatte man die Möglichkeit die „Tür-Szenen“ abzubrechen was ein deutlich flüssigeres Spielerlebnis mit sich brachte.
Bedingt durch die niedrigere Auflösung kam an zweiter Stelle die Playstation- Version.
Diese konnte gegenüber Sega Saturn Fassung vor allem mit hübscheren Rauch,-Feuer- und Wassereffekten punkten.
Die Saturn Fassung konnte dafür die satteren Farben und besseren Polygonübergänge für sich verbuchen.

Ein neues Genre
Heute gilt Resident Evil als Begründer des „Survival Horror Action Adventures“ und obwohl es keineswegs der erste Titel dieser Art war (diese Ehre gebührt eigentliche der Alone in the Dark-Reihe), so war es doch das Spiel, welches dieses Genre neu definierte und erst richtig populär machte.

Versionsunterschiede
Bereits der Vorspann von Resident Evil machte eines deutlich: Hier geht es rabiat zur Sache.
Dies war auch der Grund dafür, dass man sich einige Gedanken um eine Anpassung an den europäischen und den amerikanischen Markt machte.

Letztlich war es insbesondere die deutsche Fassung für Sonys Playstation, die im Vorspann einige Federn lassen musste.
So entschied man sich den Vorspann in schwarz\weiß zu halten und entschärfte die Kamerafahrt über einen verstümmelten Leichnam, indem man stattdessen einige Zeitungsartikel einblendete.
Deutliche gekürzt wurde auch der Angriff der Hunde auf STARS-Mitglied Joseph Frost.
Sah man im Original noch wie Joseph eine abgetrennte Hand aus dem Gras hob, blendete die Kamera in der hiesigen Fassung aus, kurz bevor man den abgetrennten Bereich sehen konnte.
Die daraufolgenden Angriffe der Hunde, wie auch die Kamerafahrt über Josephs Leiche fielen ebenfalls der Zensurschere zum Opfer.

Etwas später wurde zudem die Szene um den ersten Zombie leicht gekürzt. In dieser sah man ursprünglich wie der halb angefressene Kopf von STARS-Mitglied Kenneth J. Sullivan zu Boden fiel und auf die Seite kippte. In der deutschen Fassung drehte sich der Zombie direkt nach dem „lautstarken“ Biss zum Spieler um.
Während in Deutschland vor allem die Gewalt entfernt wurde sah man in den USA ein ganz anderes Problem: Dort war nämlich der „rauchende“ Chris ein absolutes „no go“. Hier streute man komplett neue Szenen ein, in denen Chris lediglich in neutralen Posen zu sehen war.

Seltsamerweise beliefen sich all diese Kürzungen nur auf die PlayStation und die Sega Saturn- Fassung des Spiels, während die PC Version gänzlich ungekürzt blieb.
(Gerüchten zufolge sollen versehentlich einige US und EU Versionen ein uncut Farb-Intro, die komplette Kenneth-Szene und Chris' Original Ending beinhalten.)

Abseits der Zensurschnitte gab es jedoch auch andere Unterschiede.
So wurde in die Saturn Fassung neben je einem neuen Outfit für Jill und Chris, einer neuen Gegnerart (dem „Tick-Hunter“) auch ein neuer Spielmodus hinzugefügt, indem man unter Zeitdruck sämtliche Räume von Monstern befreien musste.

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Resident Evil Directors Cut

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Ein Jahr nach dem Original Resident Evil veröffentlichte Capcom eine Neuauflage seines selbsternannten Klassikers.
Nun kamen auch die deutschen PlayStation- Besitzer in den Genuss des Original Vorspans und konnten sich zudem eines neuen Schwierigkeitsgrades annehmen, indem nicht nur mehr Gegner auftauchten, sondern auch die Positionierung der Objekte verändert wurde.
Ferner gab es neue Kameraperspektiven, eine neue Bonuswaffe, neue Zwischensequenzen und neu gestaltete Räume zu entdecken.
Den Titel „komplett ungeschnitten“ konnte sich aber auch diese, nur für die Playstation erschienene Version nicht anheften. Denn auch in dieser Fassung fehlte die ungekürzte „Kenneth-Szene“.

Etwas später kam zudem noch eine weitere Fassung des Director’s Cut auf den Markt.
Diese, unter dem endlos Titel „Resident Evil Director’s Cut Dual Shock Edition“ veröffentlichte Ausgabe erweiterte den D’ Cut noch um eine Unterstützung der Analogsticks, der Shock-Funktion des Dual-Shock-Controllers und bot einen veränderten Soundtrack.


Plattformen: PlayStation, Sega Saturn, PC

Erscheinungsdatum

PlayStation:
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) März 22, 1996
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) März 30, 1996
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) August 1, 1996

Microsoft Windows (PC):
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) Dezember 6, 1996
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) September 17, 1997
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) September 30, 1997

Sega Saturn:
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) Juli 25, 1997
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) August 31, 1997
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) Oktober 1, 1997

Resident Evil Director’s Cut

Sony PlayStation:

(Link für registrierte Benutzer sichtbar) 25. September 1997
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) 30. September 1997
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) 10. Dezember 1997


Resident Evil: Deadly Silence

Nintendo DS:

(Link für registrierte Benutzer sichtbar) Japan 19. Januar 2006
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) 7. Februar 2006
(Link für registrierte Benutzer sichtbar) 31. März 2006

Genre: Survival horror \Third-person shooter
Freigaben:
ESRB: M (Mature)
CERO: 18 (alt)
BBFC: 15
PEGI: 16+
USK: keine Jugendfreigabe (18) (alt)


Systemvorrausetzungen: Windows (PC): Windows 95, CPU Pentium 90 oder vergleichb. IBM kompatibler CPU, 3D Grafikkarte mit 4 MB RAM, 4x CD-ROM, 16-bit Soundkarte