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Clicker

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Montag, 1. Dezember 2014, 22:02

REC-Review: Resident Evil Remastered



Während die Europäer und Amerikaner (aus welchen Gründen auch immer) noch auf das HD-Remake warten müssen, werfe ich mit euch einfach mal einen Blick auf dieses Meisterwerk von Shinji Mikami, der zumindest damals noch wusste, was er tat.

STORY & CHARAKTERE

Die Story des Remakes kann man kurz und knapp in Worte fassen. Das S.T.A.R.S.-Team soll das Verschwinden des Bravo-Teams untersuchen. Vor Ort finden die Mitglieder, darunter Chris Redfield, Jill Valentine, Barry Burton und Albert Wesker, aber nur den abgestürzten Helikopter des Bravo-Teams. Allerdings sind sie im nebeligen Wald nicht alleine und ehe sich das S.T.A.R.S.-Team versieht, wird es von Hunden angegriffen. Die einzige Option für das Team ist die Flucht ins Herrenhaus. Und dort beginnt ein Kampf ums nackte Überleben!

Man könnte noch haufenweise Seiten zur Story schreiben und das ganze mit diversen Details ausschmücken, aber das will ich an dieser Stelle gar nicht. Die Story vom Remake ist wie bei den anderen Resident Evil-Spielen nicht unbedingt ein riesiges Geflecht aus Dialogen und die Logik sucht man auch vergebens, aber das macht nichts. Die Story ist umspannt von der kompletten Atmosphäre des Spiels und das funktioniert ganz gut. Ehrlich gesagt braucht man die Story gar nicht. Man möchte einfach nur herausfinden, was es mit dem Herrenhaus und seinen mutierten Bewohnern so auf sich hat.

Für alle die dennoch eine Story suchen empfiehlt es sich, die ganzen Dokumente im Spiel zu finden und zu lesen. Zumindest diese Dokumente helfen einen, das ganze Spiel etwas leichter zu verstehen. Natürlich tragen zur Story auch die ganzen Charaktere bei.

Am Anfang muss man sich daher entscheiden, ob man mit Jill Valentine oder Chris Redfield spielen möchte. Neu ist die Kostümauswahl bei dieser Entscheidung. Man kann mit den klassischen Kostümen spielen oder wählt die beiden neuen BSAA-Kostüme aus. Ein netter Bonus, zumal die Kostüme auch passend sind und nicht übertrieben komisch wirken, wie es bei manchen Bonuskostümen in der Resident Evil-Reihe der Fall ist.

Natürlich erlebt man teilweise unterschiedliche Dinge mit den Charakteren. Das Spiel lässt einem bei den Charakteren gewisse Freiheiten was bestimmte Ereignisse betrifft und damit ist das Remake weitaus inteliigenter entworfen als Resident Evil 4. Man kann zum Beispiel entscheiden, mit wem man das Ende sehen möchte. Lässt man Barry am Leben oder ist man eiskalt und lässt ihn sterben? Solche Charakter-Entscheidungen tragen auch zum Wiederspielwert bei.

So sehr man die Charaktere und deren Entscheidungen loben kann, so sehr vermisst man eine gewisse Mimik und Gestik. Beides ist vorhanden, aber man vergisst beides sehr schnell wieder, ebenso die Emotionen bei den Charakteren. Etwas mehr Verzweiflung und Angst hätte nicht geschadet. Den großen Pluspunkt gibt es für die englischen Sprecher. Anders als bei den modernen Resident Evil-Spielen verzichtete Mikami auf überdrehte Charaktere und stellte eine gewisse Normalität bei den Charakteren in den Vordergrund. Es gibt also keinen kleinen Salazar und auch keinen nervigen Irving und genau das hilft dem Spiel bei der Atmosphäre - getreu dem Motto: "Weniger ist manchmal mehr!".



GEGNER & BOSSGEGNER

Was wäre Resident Evil ohne Gegner? Womöglich ein langes Spiel mit vielen komischen Rätseln. Genau darum braucht ein Resident Evil seine Gegner. Im Remake sind das in erster Linie die bekannten Zombies, die es in verschienden Varianten gibt. Der zweite Klassiker sind die berühmten Hunde, die gerne mal durch Fenster springen und im Rudel sehr nervig sein können - letzteres gilt auch für die Krähen.

Im späteren Verlauf kommen dann die Kerle mit dem Bluthochdruck dazu, die sogenannten Crimson Heads, welche euch relativ früh im Spiel klar machen, wo die Reise aus gegnerischer Sicht hingehen wird. Spätestens wenn die Hunter das Herrenhaus übernehmen und euch mit zwei Schlägen töten wird klar, dass das Spiel nicht einfach werden wird.

Natürlich müllt euch das Spiel nicht mit Gegnermassen zu. Die normalen Gegner sind an bestimmten Punkte platziert und können in den meisten Fällen umgangen werden. Anders verhält es sich mit den Bossgegnern. Viele Bossgegner haben meistens Objekte bei sich, die man irgendwie gebrauchen kann bzw. manche Bossgegner wie Lisa Trevor versperren euch den Weg zum weiterkommen.

Allgemein gilt, dass die Bossgegner relativ einfach sind. Es sind keine Viecher, die irgendwelche Saltos schlagen und euch alleine vom Anblick schon in die Flucht schlagen. Ihr trefft also nicht auf einem übermächtig wirkenden Krauser, sondern auf Gegner, die zwar mutiert sind, aber eine gewisse "Normalität" besitzen. Eine mutierte Riesenschlange oder eine mutierte Pflanze sind bodenständiger, als irgendein mutierter T-Rex, der später zur Fliege wird.

Dieses bodenständige Design bei den Gegnern und Bossgegnern zieht sich komplett durch das Spiel und trägt sehr gut zur Atmosphäre bei.



WAFFEN & EXTRAS

Natürlich kann man sich gegen die vielen Gegner auch zur Wehr setzen. Neben dem Messer und der Pistole wird es später auch Schrotflinte, Magnum und viele andere Waffen geben. Im Vergleich zu den modernen Spielen der Resident Evil-Serie gibt es im Remake allerdings nur eine überschaubare Anzahl von Waffen.

Wer also ein Fan der modernen Spiele ist, der muss beim Remake ordentlich umdenken, zumal es Munition nicht an jeder Ecke gibt und man abwägen muss, welchen Gegner man tötet oder welchen man lieber per Flucht umgeht. Ob man Gegner tötet ist auch eine taktische Frage, denn tote Zombies stehen später gerne wieder auf und treiben als gefährliche Crimson Heads ihr Unwesen.

Wird man von einem Zombie oder einem anderen Gegner gepackt, besteht die Chance auf einem Nahkampfangriff, der zum Beispiel mit einem Dolch oder Elektroschock ausgeführt werden kann. Allerdings sind diese Angriffe selten tödlich beim Gegner. Dennoch ist es eine gewisse Erleichterung, wenn man einen Gegner per Nahkampf zumindest so lange betäuben kann, dass man einen Gegenangriff starten kann.

Obwohl das Remake weniger Waffen bietet, die nicht verbessert werden können, hat man als Spieler nicht das Gefühl, dass man einfach machtlos gegenüber den Gegnern ist. Die Munition ist zwar knapp, aber es ist immer irgendwo Munition vorhanden, damit man einen kritischen Moment überleben kann. Und das Problem mit den Crimson Heads ist jedem Spieler selbst überlassen. Man bestimmt also quasi selbst, ob man gut durch das Spiel kommt oder nicht.

Genau so übersichtlich wie die Waffen sind auch die Extras. Es gibt Bonusspiele in denen man gegen unsichtbare Gegner antreten kann oder wo man von Forest durch das Spiel gejagt wird, was wiederrum spannend ist, weil der Kerl einen sofort töten kann und er selbst nicht getötet werden darf. Darüber hinaus hat man die beiden Wesker-Reporte neu gestaltet und man bekommt die Möglichkeit, die Zwischensequenzen erneut anzuschauen.

Zusätzlich gibt es noch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und zusätzliche Kostüme, aber alles in allem sind das ziemlich margere Extras. Von richtigen Bonusspielen kann also keine Rede sein, eher von mauen Anreizen zur Motivation des Wiederspielwertes, welcher mehr durch das Hauptspiel definiert wird.



GAMEPLAY & ALLGEMEINES

Allgemein ist das Remake nicht anders, als die anderen Klassiker der Serie. Ihr bewegt euch normal per Analogstick und rennt durch die verschiedensten Orte des Spiels. Darunter das verwinkelte Herrenhaus, der Garten, die Minen und das Labor. Da das ganze ziemlich weitläufig ist und ihr öfter mal die selben Orte besuchen werdet, gibt es eine Karte für jeden Bereich. Die einzelnen Räume auf der Karte sind rot gefärbt, was bedeutet, dass es in dem entsprechenden Raum noch Items, Rätsel und Aufgaben zu lösen gibt. Erst wenn ihr alles in einem Raum erledigt habt, färbt er sich auf der Karte grün und erleichtert euch etwas die Orientierung.

Natürlich könnt ihr die ganzen Räume und Gebiete nicht von Anfang an betreten, sondern kommt nur Stück für Stück im Spiel vorwärts. Dafür sorgen die ganzen Rätsel und die vielen Schlüsselgegenstände, die im Spiel verstreut sind und euch von einem Gebiet ins nächste jagen, bevor es dann wieder mühsam wieder zurück geht. Das ganze Spiel besteht quasi aus Backtracking, aber dieses Backtracking ist wieder eine Sache des Spielers. Je nachdem, ob ihr euch Räume und Schlüsselmechanismen merken könnt, wird das hin- und herlaufen entweder angenehm oder nervig.

Ebenso angenehm oder nervig ist die Sache mit dem Inventar. Entweder seid ihr halbwegs klug und nehmt nur das nötige mit, inklusive freiem Platz für Schlüsselobjekte oder ihr rennt von einer Gegenstandskiste zur nächsten und das immer und immer wieder. Gerade Neulinge die keine Ahnung haben, wo man welchen Gegenstand braucht, werden vermutlich sehr schnell vom begrenzten Inventar genervt sein. Das gleiche trifft auch auf das Speichersystem zu. Unendlich speichern ist nicht. Gespeichert wird an Schreibmaschinen mit Farbbändern. Wer lange Zeit nicht speichert und dann stirbt, hat Pech gehabt. Das Remake ist da gnadenlos und fordert vom Spieler ein gewisses Verhalten.



GRAFIK & SOUND

Das HD-Remake wurde insofern verbessert, als das man stellenweise veränderte Kameraperspektiven hat. Das ganze soll dem Spieler helfen und das tut es auch. Ebenso wurden die Texturen geschärft, wobei nicht alle Texturen diesen Eindruck erwecken. Bestimmte Räume wie der Raum mit den vier Todesmasken wurden neu erstellt und mit neuen Licht- und Schatteneffekten versehen.

Allgemein geizt das Remake nicht mit schönen Details. Gräser wehen im Wind stimmungsvoll umher, Blätter rascheln und der Schein von Kerzen flackert hin und her. Dazu gesellen sich atmosphärische Lichtspiele, die wiederrum gestört werden von bedrohlichen Schattenspielen. Die Musik und die Soundkulisse hält sich dabei dezent im Hintergrund zurück. Vielleicht etwas zu dezent.

Die Frage ob das Spiel gruselig ist, kann man nicht wirklich beantworten, weil da jeder Spieler anders ist, aber zumindest sorgt das Spiel auf grafischer und musikalischer Ebene für eine Atmosphäre, die mal bedrohlich, aber auch mal umwerfend sein kann.



FAZIT

Ist es nun an der Zeit für eine Versöhnung? Mit Capcom wird es diese Versöhnung wohl nie geben, aber immerhin habe ich ein kleines Lächeln für Capcom übrig, was die Entscheidung zur Veröffentlichung dieses HD-Remakes betrifft. Die Versöhnung gibt es von mir nur mit Shinji Mikami. Resident Evil 4 und dieses HD-Remake - das sind schon zwei Meisterwerke von Shinji Mikami die ihre eigene Liga besitzen.

Und trotzdem hat Resident Evil 4 von Mikami mehr auf dem Kasten. Natürlich ist es actionreicher, aber man hat dort das Gefühl, dass Mikami mehr Lust auf das Spiel hatte, als beim Remake. Das liegt nicht am Hauptspiel, da ist das Remake auf der selben Wellenlänge, aber gerade so Dinge wie die Extras sind bei Resident Evil 4 einfach besser und machen mehr Spaß. Alleine Separate Ways ist bei Resident Evil 4 ein Pluspunkt beim Wiederspielwert.

Diese Bonusspiele mit dem damit verbundenen Wiederspielwert hätten dem Remake die Krone aufgesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass Capcom rund 20 Euro für dieses HD-Remake haben möchte und im Grunde genommen nur auf dem Wiederspielwert des Hauptspiels vertraut - dann ist das unter'm Strich zu wenig.

Und deshalb erreicht das Remake nicht die Wertung von Resident Evil 4. Es schrammt wegen den Extras knapp an Teil 4 vorbei. Allerdings kann es das auch ruhig. Das Remake ist das beste Beispiel dafür, wie man ein Remake zu einem Klassiker machen muss.

Dieses Spiel definiert mit seiner gesamten Atmosphäre genau die Schwachpunkte, die Resident Evil 6 hatte. Alleine das Gefühl welches man bei den Items hat, ist schlicht und ergreifend toll. Dieses Gefühl, dass man sich die Items und die passenden Orte, wo man sie einsetzen könnte, merken muss - das ist einer der größten Pluspunkte.

Für mich ist das Remake der beste Beweis dafür, wie ein modernes Resident Evil-Spiel sein kann. Man müsste zwar die Türanimationen weg machen, weil sie altmodisch und lang sind, aber der Rest darf auch in heutiger Zeit so bleiben, wie es das Remake mit Bravour vormacht.

Im Grunde genommen ist das Remake ein Weckruf an Capcom.
Capcom muss den Weckruf nur noch hören!

WERTUNG

92%

Getestet wurde die japanische (digitale) Playstation 3-Version. Weskers Report 1 und 2 ist bei dieser Version nur auf japanisch erhältlich. Das Spiel selbst ist in englischer und japanischer Sprache erhältlich und besitzt mehrsprachige Untertitel, darunter auch deutsche Untertitel.

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 08:35

Danke für das Review! Du gibst dir wirklich immer richtig viel Mühe dabei. Find ich so klasse :)
Im Grunde genommen ist das Remake ein Weckruf an Capcom.
Capcom muss den Weckruf nur noch hören!
Irgendwie hab ich das Gefühl nicht mal mehr ein Vorschlaghammer gegen den Kopf würde Capcom wecken.

Aber ich habe mir die Tage ein wenig Gedanken darüber gemacht was ich wirklich bei Resident Evil vermisse.
Es ist nicht mal der reine Survival Horror Aspekt. Der gehört dazu, ja. Aber was ich wirklich vermisse ist das erkunden eines verlassenen Ortes in dem ich ganz auf mich gestellt bin und dabei Rätsel lösen muss. Das war es was mich so bei Resident Evil gefesselt hat. Den Zwang und Drang neue Räume erkunden zu müssen und dabei immer die Gefahr im Nacken zu haben: "Reicht meine Munition? Sind Gegner im Raum? Wenn ja, wieviele?". Hinzu kam noch die Schönheit dieser Räume. Selbst wenn es eine abgefuckte Gegend wie die Kanalisation oder das Labor in Teil 1 waren, selbst bei RE 1996, hatte jeder Raum soviel Liebe zum Detail das man beim ersten betreten sich mit einer Mischung aus Neugier und Angst umgesehen hat.
Viele Leute prangern das backtracking der damaligen Teile an. Ich emfpand das als großartig! Man hat Türen die über 10 Spielstunden verschlossen sind und man fragt sich die ganze Zeit: "Was ist wohl dahinter?". Das war für mich wie ein verpacktes Geschenk vor mir liegen zu haben und zu raten was wohl der Inhalt sein mag. Dies alles kombiniert mit ein paar Rätsel welche zwar nicht immer Sinn ergeben, das Ganze jedoch imo herrlich ergänzt haben. Diese ganze Kombination hat für mich Resident Evil ausgemacht. Und aus diesem Grunde war Resident Evil 4 für mich zwar ein unterhaltsames Spiel, jedoch kein Resident Evil wie ich es, ohne Übertreibung, zu lieben gelernt habe.

Ich kenne das Remake in und auswendig. Aber Gott freu ich mich drauf :)

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 13:09

Der Punkt mit dem Backtracking zählt aber nicht wirklich. Die Leute prangern das wahrscheinlich an, weil sie keine Ahnung haben, wo sie hin sollen, aber genau dafür wurde die Karte erfunden, welche jeden Raum in roter Farbe darstellt. Solange ein Raum auf der Karte rot ist, solange gibt es dort etwas zu tun, sei es ein Rätsel, ein wichtiger Gegenstand oder ein einfaches Item. Erst wenn alles erledigt ist, wird der Raum auf der Karte grün. Und abgesehen davon sind auf der Karte auch verschlossene Türen eingezeichnet.

Backtracking ja, aber man wird nicht hilflos ins kalte Wasser geworfen, was aber auch nötig ist, um zumindest neue Spieler unter die Arme zu greifen. Und ganz ehrlich: Auf die Karte musste ich auch zwei Mal schauen, weil ich ein Gedächnis wie ein Sieb habe.

Gestern ist mir das passiert. Ich hab doch tatsächlich vergessen, dass der Pool und der Wasserfall miteinander verbunden sind. Und als zweites habe ich vergessen, wie man zu Bibiothek kommt, um Yawn zu besiegen. Also das Herrenhaus kenne ich wieder wie meine Westentasche. :D

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 13:12

Die Kritik am backtracking trifft mich auch nicht wirklich. Es ist halt meistens die "neue Generation" an Gamern welche damit ein Problem zu haben scheint. :rolleyes:

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Atriiyu (02.12.2014)

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 13:28

Du hast ja die Rätsel angesprochen als einen Pluspunkt und das lange Erkunden. Ein weiterer Pluspunkt sind die Gegner. Man hat wieder einen gewissen Respekt vor den Gegnern. Das kenne ich nur aus der Souls-Serie, aber Crimson Heads und Hunter sind schon Kaliber die einen schnell töten können. Angst hatte ich nur einmal kurz, als der erste Crimson Head angerannt kam und Bescheid sagen wollte, dass das Herrenhaus nun unter der Kontrolle von Bluthochdruck-Geplagten steht. :D

Das ist auch wieder was Gegner betrifft so genial gemacht. Wenn du Resident Evil 6 nimmst und dort nach den Problemen suchst, es fängt schon mit den Gegnern an oder besser gesagt mit dem "besten" Bossgegner aller Zeiten, Simmons:

Simmons -> Zentaure -> T-Rex -> Zentaure -> undefinierbares Etwas -> Fliege -> Fliegen-Mutant

Das hätte locker für ein ganzes Spiel gereicht.

Mein Problem ist nun folgendes:

Das HD-Remake ist geil!!! Wo bleibt der Rest. Bitte RE Zero als nächstes machen und dann bitte Teil 2, 3 und CV remaken. Gerade bei Teil 3 sehe ich verdammt viel Potential, wie man Nemesis richtig geil machen kann und wie man den Spielern dort richtig das Adrenalien hochpumpen kann.

Biohazardcleaner

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 14:02

Bei Resident Evil 4 und 5 konnte ich noch nachvollziehen wenn manche Gamer (inklusive mir) Spaß daran hatten. Als Actionspiel haben die beiden Teile wirklich gut funktioniert. Aber RE6 war dann wirklich so unterste Schublade das ich es bis heute nicht geschafft habe mich durch alle Kampagnen durchzubeißen! Und das mag was heißen, denn normal gebe ich nicht so schnell auf.

Ich verstehe nur nicht weshalb Capcom so blind gegenüber ihrer eigenen Marke ist? Bei Devil May Cry haben sie doch auch kapiert das sie auf dem Holzweg waren und aus dem geplanten RE4 oder CV??? eine eigene Marke gemacht. Sie hätten aus RE4 eine eigene Actionreihe oder meinetwegen eine RE Action Subreihe machen sollen und die Hauptteile in gewohnter Schiene weiter laufen lassen. Steuerung, Türanimationen ect. sind alles Dinge die man überarbeiten kann. Da hab ich kein Problem mit. Aber die Grundelemente so zu vergewaltigen.... :crying:

CanadianMike

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 14:26

Also das Herrenhaus kenne ich wieder wie meine Westentasche. :D

Ich glaube, ich spiele lieber nochmal das Original, bevor ich mich beim HD-Remake lächerlich mache :ka:

Rudania

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 15:51

Danke! Tolles Review, ich freue mich jetzt schon! :)