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James.Havoc

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Mittwoch, 28. August 2013, 21:58

Resident Evil (Classic) - Gegner




Zombie

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Der Zombie stellt das „gewöhnliche“ Resultat dar, welches eintritt wenn ein Mensch mit dem T-Virus infiziert wird. Die Infizierung offenbart sich dabei zunächst schleichend. Anfänglich wird der Infizierte von Hautreizungen befallen, die im späteren Verlauf des Ausbruchs im abfaulen der betroffen Stellen endet. Auch wird im Zuge der Erkrankung das Gehirn des Opfers mehr und mehr zerstört, bis es nur noch die einfachsten und primitivsten Funktionen beherrscht – vorrangig den Fresstrieb.
(Einen guten Einblick in die Verwandlung zum Zombie bekam man insbesondere durch die Aufzeichnungen eines Wärters im Spencer Estate)

Der Zombie im Spiel
Auf sie trifft man von Anfang an und überall.
Im Regelfall sind sie langsam und nicht allzu vital, allerdings tauchen mitunter Exemplare auf, die um einiges schneller und zäher sind als ihre restlichen Kollegen.

Einzeln auftretenden Zombies bekämpft man am besten mit der normalen Pistole, was im Schnitt etwa 5-6 Schuss Munition benötigt. Sollte der Zombie doch mal zu nahe kommen reicht ein Schuss aus der Schrotflinte (hoch zielen) um ihn endgültig auszuschalten.
Optimal für den Munitionsvorrat ist es natürlich, wenn man die Zombies überhaupt nicht bekämpft, sondern ihnen ausweicht.
Zombie Gruppen sollte man dagegen zwecks Munitionsknappheit am besten mit dem Schrotgewehr begegnen.


MA\39 Cerberus

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Eines der frühesten Projekte im bereich der Biowaffenforschung von Umbrella war dieser, mit dem T-Virus infizierte Dobermann. Anders als bei einem Menschen wirkte der Virus zwar destruktiv auf die Zellen des Tieres, erhielt aber dennoch dessen Agilität und das Rudelverhalten.

Der Cerberus im Spiel
Die „Höllenhunde“ aus Umbrellas kleiner Horrorkiste setzen bei ihren Angriffen vorrangig auf Geschwindigkeit. Ein Aspekt, der ihnen insbesondere dann einen immensen Vorteil verschafft, wenn sie zu zweit oder zu dritt auftauchen - was fast immer der Fall ist.
In so einer Situation kann das langsame Schrotgewehr schnell mal überfordert sein.

Da die Cerberi anfangs eher gemächlich durch die Gegend traben, kann man die Gelegenheit nutzen und sich entweder in eine günstige Schussposition bringen oder versuchen, sich dezent durch die Tölen hindurch zu „schleichen“.
Wobei bei letzteres nur funktioniert, solange man Chris\Jill weder sprinten noch schießen lässt oder zu nahe an einem Hund vorbeilaufen lässt.

Kleiner Kampftipp: Wenn sie einen Cerberus niederschießen setzen sie sofort nach und geben sie ihm den Rest während er noch am Boden liegt. So verbrauchen sie viel weniger Munition als wenn Sie sie jedes Mal aufstehen lassen.
Abgesehen davon gilt wie bei den Zombies: Einzelne Exemplare plätten sie am besten mit der 9mm Pistole, Gruppen mit dem Schrotgewehr.


Krähen

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Anders als die meisten Mutanten im Anwesen, handelt es sich bei den schwarzen Vögeln um keine geplante Biowaffe. Sie wurden vielmehr mit dem Virus infiziert, als sie von kleineren, infizierten Tieren fraßen.
Das es sich bei den Krähen überhaupt um kontaminierte Exemplare handelt, lässt sich an ihrer äußeren Erscheinung kaum feststellen, da sie keine der üblichen Verwesungssymptome aufweisen. Lediglich die unnatürliche Größe und Aggressivität der Tiere deutet auf eine Infektion hin. Wobei letztere verglichen mit anderen T-Virus Opfern noch verhältnismäßig niedrig ist, da sie nur angreifen, wenn sie aufgeschreckt werden.

Die Krähe im Spiel
Klein aber oho!
Die gefiederten Virusbomber tauchen praktisch nur in Schwärmen auf und verursachen mit ihren Attacken erhebliche Schäden. (Mr.Speyer hat’s auch erwischt und der hatte immerhin eine Bazooka dabei)
Dieser Aspekt zeigt auch, weswegen es besser ist, die Krähen generell nicht zu bekämpfen, sondern stets das Heil in der Flucht zu suchen.
Es sollte ohnehin im gesamten Spiel nicht notwendig sein, die Vögel zu bekämpfen, weswegen die „Hasenfuss“-Taktik auch keine Schwierigkeit darstellen sollte.

Boss#1 (Riesenschlange\Yawn)

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Ursprünglich eine gewöhnliche, in den Arkley Mountains beheimatete Schlange,
wurde die Yawn im Zuge mehrerer Test mit dem T-Virus infiziert. Die Test verliefen jedoch nicht wie erwartet und man entschloss sich das Testobjekt zu vernichten.
Die Yawn entkam jedoch und verkroch sich im Anwesen und entzog sich erfolgreich weiteren Versuchen sie einzufangen.
Anfangs ernährte sie sich vorwiegend von Kleintieren, später auch von unvorsichtigen Forschern und so konnte sie mit der Zeit zu beachtlicher Größe heranwachsen.
Äußerlich ist es wohl die schiere Größe der Yawn, die am meisten ins Auge sticht.
Obwohl auch sie im Verlauf der Erkrankung von Wucherungen, Tumoren und dem T-Virus üblichen Verfall gepeinigt wurde, behielt sie ihre raubtierhaften Verhaltensformen und lauerte vorwiegend im Hinterhalt um ihren Opfern in den Rücken zu fallen.
Kombiniert mit ihrem gefährlichen Gift wurde die Yawn – der Name leitet sich übrigens vom weit aufgerissenen, an ein Gähnen erinnerndes Maul der Riesenschlange ab – zu überaus gefährlichen Gegner

Die Yawn im Spiel
Dem ersten Boss müssen sie theoretisch nicht zwingend besiegen. Sie können auch einfach um sie herumlaufen, das Wappen abgreifen und sich wieder verziehen.
Das Problem dabei: Während es sich noch recht einfach gestaltet an das Wappen heranzukommen, ist die anschließende Flucht deutlich schwerer, da die Yawn den Gang zischen dem Holzgatter und der Wand blockiert.
Spätestens jetzt kommen sie um einen Kampf nicht rum.

Wählen sie als Waffe entweder die Schrotflinte oder die Bazooka samt Säurepatronen und warten sie ab, bis sich die Schlange aufrichtet. Setzen sie ihr dann einen Treffer an das Kinn und nehmen sie abstand bis sich der Gürtelersatz erneut aufrichtet.
Auf diesem Weg liegt der Munitionsverbrauch bei gerade mal 6-7 Schrotpatronen.
Sollten sie während des Kampfes von der Yawn gebissen werden, ist eine Vergiftung die Folge.
Diese verhindert, dass sie ihren aktuellen Lebensenergievorrat feststellen können.
Blaue Kräuter helfen hier allerdings nicht weiter. Sollten sie also vergiftet werden, hilft nur noch das Serum aus dem Speicheraum im Westflügel des Anwesens.
(Keine Panik, das Gift schwächt ihren Protagonisten nur. Töten kann es sie nicht.
Ausnahme ist dabei Chris’ Szenario. Brauchen sie als Rebecca zu lange um das Serum zu beschaffen, segnet Chris alsbald das Zeitliche)

Der zweite Kampf gestaltet sich deutlich simpler. Sie haben mehr Platz und die Schlange kann sie nicht mehr vergiften (warum auch immer?!).
Hinweis: Auch wenn sie beim zweiten Kampf im Besitz der Colt Python sind, benutzen sie im Kampf gegen die Yawn besser die Bazooka oder wie zuvor das Schrotgewehr.
Gehen sie einfach mit derselben Taktik vor, wie im ersten Kampf. Der Munitionsverbauch wird dabei kaum steigen.

Schlangen\Adder

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Diese, sekundär mit dem T-Virus infizierten Bewohner des Raccoon Forests, wurden durch die Infektion mit dem Virus extrem fressgierig und entsprechend angriffslustig, weswegen sie auch vor „Beutetieren“nicht zurückschrecken, die eigentlich viel zu groß für ihr gewöhnliches Beuteschema wären.

Die Adder im Spiel

Eigentlich eher lästig denn gefährlich. Sie treffen die kleinen Verwandten der Yawn ausschließlich in der Gartenanlage und in einem Tunnel in den Höhlen.
In beiden Fällen brauchen sie die Viecher nicht zu bekämpfen, da Sie ihnen problemlos davonlaufen können.
Sollten sie dennoch gebissen werden, helfen blaue Kräuter gegen die Vergiftung.


Web Spinner\Riesenspinnen

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Ein weiteres, fehlgeschlagenes Projekt der B.O.W. Reihe war die Web Spinner.
Durch die Infektion wuchs die Spinne zu beachtlicher Größe heran, was ihr, neben ihrem Gift die Möglichkeit gab einen Menschen problemlos zu töten.
Da sie Befehle jedoch nicht befolgen konnte und auch sonst nicht effizient einzusetzten war, entschloss man sich für die Vernichtung der Subjekte und stellte das Projekt ein.
Wie auch bei der Yawn hatte die Infenktion mit dem T-Virus bei den Spinnen eine vergrößernde Wirkung. Aufgrund dieses Umstandes änderte sich auch das Jagdverhalten der Tiere und sie verzichteten auf den Bau von Netzen.
Stattdessen versuchten sie ihre Beute durch direkte Angriffe zu überwältigen in dem sie sich entweder von oben herab auf ein Opfer fallen ließen, oder es mit Gift zu bespucken versuchten

Die Riesenspinne im Spiel
Die haarigen Achtbeiner mögen auf den ersten Blick beeindruckend aussehen, sind in Wahrheit aber nur eine geringe Bedrohung.
Bedingt dadurch das die Spinnen eher träge sind, können sie sich nicht sonderlich schnell zu Ihnen herumdrehen, was es leicht macht sie zu umgehen.
Erst wenn die Vielbeiner sich aufrichten kann es gefährlich werden, denn dann werden sie zu einem kurzen Sprint ansetzen. Zwar können sie im Sprint nicht mehr die Richtung wechseln aber um Chris oder Jill einzuholen reicht es allemal. Das Resultat ist ein schmerzhafter Bodycheck, gefolgt von einem Spuckangriff.
Letzterer kann Ihren Protagonisten vergiften, wogegen nur ein blaues Kraut hilft.
Halten sie Abstand und absolvieren sie die Abschnitte in denen die Spinnen auftauchen zügig.
Auf diese Weise wird es gar nicht erst zu einem Kampf kommen.
Sollten Sie dennoch den Kammerjäger mimen wollen, setzen sie entweder die Bazooka inklusive Napalmgranaten ein oder nehmen sie die Colt Python zur Hand. (Notfalls tut es natürlich auch das Schrotgewehr)
Vorsicht ist geboten, wenn sie die Spinne mit etwas anderem als Messer, Pistole, oder Bazooka + Säure- oder Napalmgranaten bekämpfen.
Dann nämlich wird der Hinterleib der Spinne platzen und gut zwei Dutzend kleiner Spinnen wird sich Ihnen an die Fersen heften. Diese sind zwar nicht gefährlich aber lästig und können sie erheblich blockieren. Was durchaus ein Problem werden kann, wenn noch andere, große Spinnen in der Nähe sind.

Boss#2 FI\03Neptun

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Bei diesem B.O.W. handelt es sich im Grunde um ein Exemplar des großen weißen Hais, der mit T- Virus infiziert wurde. Der Hintergedanke dabei war hauptsächlich, das man in Erfahrung bringen konnte, wie der T-Virus auf Meerestiere wirken würde.

Der Neptun im Spiel
Dieser Tagesfang hat es in sich. Solange er im Wasser ist, können sie ihn selbst mit massivsten Waffeneinsatz nicht bezwingen. Er kann dagegen kann Sie bereits mit wenigen Bissen in sein nächst bestes Mittagessen verwandeln.
Gleiches gilt für die beiden kleineren Exemplare die sich stets in der Nähe Hais aufhalten.
Zwar richten die kleineren Fische weit weniger Schaden, bezwungen werden können sie aber dennoch nicht.
Erst wenn sie das Wasser ablaufen lassen können sie die Haie loswerden.
Denn, wenn sie erstmal auf dem trockenen liegen sind sie fast wehrlos und bereits ein einziger Treffer aus der Berreta genügt und sie geben Ruhe.
Vorsicht! Auch wenn er „an Land“ ungefährlich aussieht, kann der Neptun Ihnen noch richtig gefährlich werden, wenn sie sich zu nahe an ihn heranwagen!

Boss#3 Pflanze 42

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Diese Riesenzwiebel entstand, nachdem ein Forscher im Zuge des Virus Ausbruchs die Nerven verlor und das Wasserbassin im Keller der Residenz zerstörte.
Dabei befreite er nicht nur den Neptun nebst Verwandtschaft, sondern setzte auch gleich den Keller unter Wasser.
Das Wasser vermischte sich mit den zahlreichen Chemikalien die dort unten gelagert wurden und wirkte so extrem vitalisierend auf eine Pflanze, die damit in Berührung kam.
Da die Pflanze 42 binnen kürzester Zeit stark wuchs und auch unnatürliche Wucherungen bildete, konnte man letzten Endes nicht mal sagen, was für eine Pflanzengattung Pflanze 42 ursprünglich gewesen war.

Neben ihrer schieren Größe entwickelte Pflanze 42 aber noch eine weitere Eigenart:
Sie zeigte Anzeichen von Intelligenz. So sorgte sie mit ihren Ranken dafür das die Türen, die zu dem Raum führten in dem sich der Kern von ihr befand, nicht geöffnet werden konnten, solange sie mit fressen oder schlafen beschäftigt war. (ne’ Pflanze die pennt?! Naja so steht es jedenfalls in dem Dokument: Bericht Pflanze 42)

Pflanze 42 im Spiel
Im Spiel dauert es nicht besonders lange, bis der unvorsichtige Spieler das erste mal Kontakt mit dem Gemüse bekommt.
Da sich die Pflanze praktisch über das gesamte Wachhaus ausgebreitet hat, kann man an jeder Wand, jeder Ecke und in jeder Nische die Ranken, Wurzeln und Knollen von ihr sehen.
Vorsicht ist bei Löchern im Boden geboten. Diese benutzt die Pflanze nämlich, um unvorsichtigen Opfern ein wenig Blut abzuzapfen.
Hier empfiehlt sich üppiges Dekorieren besagter Löcher mit schweren Gegenständen, wie z.B. Wasserspeiern.

Die Pflanze selbst trifft man im hinteren Teil des Gebäudes. Dort hängt sie in einem relativ großen Raum an der Decke wartet auf Opfer. (Sobald man den Raum betreten hat, kommt man nicht eher hinaus, bis P. 42 zu Kompost geworden ist)

Wie man dem Gemüse beikommt bleibt dabei dem Spieler überlassen. Als Jill kann man entweder den „V-Jolt“, ein extra starkes Herbizid zusammenmixen und ihn dann im Keller an die Wurzel der Pflanze geben,
oder sie direkt bekämpfen. In beiden Fällen erhält man zudem waschechte Feuerunterstützung von Barry.

Chris hat es da schon einfacher. Er hat keine Ahnung von Chemie und muss sich folglich auf den Einsatz konventioneller Waffen stützen.
Auch erhält Unterstützung von seinem Supporter. Allerdings taucht Rebecca nur auf, wenn man ihr bereits im Herrenhaus erlaubt hat, sich Chris anzuschließen.
Auf einen Flammenwerfer wie Barry kann sich Ms. Chambers allerdings nicht verlassen. Zudem muss hier der Spieler selbst für seine Rettung sorgen, wobei sich Rebeccas Chemiekenntnisse als durchaus nützlich erweisen.

Wie auch immer die Vorgehensweise von Jill und Chris sein mag, es besteht ein solide Wahrscheinlichkeit, das sie P 42 mit normalen Waffen bezwingen müssen.

Die Taktik hier ist einfach: Halten Sie sich stets in der Nähe der Zimmerwand und bleiben sie in Bewegung. Feuern Sie ein bis zwei Schüsse ab und wechseln sie anschließend die Position.
Die Pflanze kann Sie so nicht mit ihren Ranken erreichen und den herabfallenden Sporen können Sie so einfach ausweichen.
Jill greift dabei am besten auf die Bazooka samt Napalmgranaten zurück, Chris dagegen muss sich entweder auf Schrotgewehr oder Pistole verlassen.
Tipp: Als Chris nehmen Sie am besten die Pistole. Die Pflanze kann zwar einiges wegstecken aber zum einen entfaltet die Schrotflinte auf so eine Distanz nicht ihre volle Wirkung und zum anderen benötigen sie die Schrotmunition später noch dringend.
Abgesehen davon ist es kaum relevant, das der Kampf sich mit der Pistole etwas in die Länge zieht, denn mit der oben genannten Taktik kommt man problemlos ohne Kratzer davon.


MA\121 Hunter


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Der Hunter ist eines der ersten Experimente von Umbrella, was als Erfolgreich abgesegnet werden konnte.
Ihren Ursprung fanden die „Gorillas ohne Haut“, wie ein Umbrella Wachmann einmal bezeichnete, als einige Forscher – darunter William Birkin und Albert Wesker, Reptilien DNS mit einem menschlichen Embryo verschmolzen. Wobei sie den T-Virus als Fusionshilfe verwendeten.

Das Ergebnis war eine äußerst starke, robuste und schnelle Kreatur, die zudem in der Lage war, einfache Befehlsketten zu befolgen und auch sonst eine beachtliche Menge an Intelligenz aufwies.

Der Hunter im Spiel
Im Spiel stellen die Hunter die wohl gefährlichsten Gegner dar. Durch ihre Gewandheit können sie mühelos in kürzester Zeit große Distanzen überbrücken und mit ihren Messerscharfen Klauen üble Wunden reißen. (und sie sind ne echte Dramaqueen wenn sie krepieren)
Da sie außerdem selten allein unterwegs sind, sollte tunlichst darauf achten, nicht von mehreren Exemplaren in die Zange genommen zu werden.

Das auffälligste Merkmal, an dem man die Anwesenheit eines Hunters erkennen kann, ist das Klacken welches sie beim Laufen erzeugen, wobei sich einige der Kreaturen auch gerne in Nischen und hinter Ecken verbergen und auf Beute warten.
Allerdings scheinen die Theatraliker gewissermaßen taub zu sein, da sie ihre Feinde meist erst bemerken wenn sie schon fast von diesen umgerannt werden.
Steht ein Hunter also so, das er Sie nicht sehen kann, reagiert er weder auf ihre Schritte noch auf die Schussgeräusche Ihrer Waffen.

Einem Hunter begegnet am besten mit dem Colt Python, der Bazooka oder, falls vorhanden mit der Uzi oder der Minimi.
Wie viele Treffer ein Hunter indes wegstecken kann variiert dabei. Im Normalfall kippt er nach einem Python Treffer aus den Latschen. Ähnlich sieht es bei Bazooka Treffern aus.
Setzen Sie allerdings eine der beiden Schnellfeuerwaffen ein, steigert sich die Vitalität der Hunter um bis zu 300%. Ergo wären dann bis zu 3 Magnum, oder Bazookatreffer notwendig um einen Hunter zu fällen.

Steht Ihnen keine der oben genannten Waffen zur Verfügung, was in Chris’ Szenario unweigerlich der Fall werden wird (Ausnahme: RE Director’s Cut), bleibt als einzige brauchbare Alternative das Schrotgewehr.
Leider brauchen Sie damit bereits bei einem normalen Hunter satte 3 Treffer, was mitunter einer zuviel sein kann.
Die Taktik die Sie hier verwenden sollten heißt Nahkampf!
Versuchen Sie nicht den Hunter auf mittlere oder weite Distanzen zu bekämpfen.
Der Grund dafür liegt im Treffersystem. Sie können einen Hunter weder treffen, wenn er sich in der Luft befindet noch während er aufsteht.
Da der Hunter nach einem Sturz jedoch direkt in einen Sprungangriff übergeht wenn er merkt dass sein Ziel zu weit entfernt steht, können Sie ihn nicht treffen.
Im Gegenteil, er wird so viele Sprünge machen wie nötig sind, um an Sie heranzukommen.
Dann gibt’s ne heftige Maulschelle gefolgt von einem Prankenschlag in die Magengegend.
Nicht erstrebenswert.

Gegenmaßnahme: Schießen sie den Hunter nieder und sprinten Sie auf ihn zu. Versuchen Sie dabei sich so zu positionieren, das er mit dem Rücken zu Ihnen steht, wenn er aufsteht.
So bekommen sie höchstens einen eher schwachen Prankenschlag ab, wenn er Sie überhaupt erwischt.
Und falls alle Deiche brechen, können Sie immer noch versuchen, den Hunter davonzulaufen.
(das klappt aber nur auf kurze Distanzen, da das verfluchte Vieh schneller ist als Chris und Jill)

Boss#4 Black Tiger

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Ähnlich wie die Yawn, entkam auch eine der Web Spinner den übereifrigen Händen von Umbrellas Forschungstruppe und konnte sich erfolgreich aus dem Staub machen.
Dieses Exemplar machte es sich im Höhlensystem unterhalb der Gartenanlage gemütlich und wuchs so mit der Zeit zur dreifachen Größe einer normalen Riesenspinne heran.
Quasi also eine Art Riesen-Riesenspinne.
Neben der Größe gewann sie auch die Fähigkeit zurück, Netze zu spinnen, weswegen ihr kompletter Bau mit dem klebrigen Zeug ausgekleidet ist.
(Jill und Chris bleiben seltsamerweise nicht in den Fäden hängen….)

Die Black Tiger im Spiel

Der Kampf gegen die Tiger ist der wohl einfachste überhaupt.
Nachdem Sie dem ersten Felsen ausgewichen sind, werden Sie feststellen, dass dieser die Wand am Ende des Ganges durchbrochen und so eine Tür freigelegt hat. Dahinter befindet sich ein größerer Raum in dem die Black Tiger auf Sie wartet.
Fackeln sie nicht lang und zücken Sie den Colt Python.
Feuern Sie zweimal, machen Sie ein paar Schritte in den Raum hinein, wodurch Sie dem Giftangriff der Tiger ausweichen und platzieren Sie einen dritten Treffer.
Die Spinne zerplatzt, Sie verlassen kurz den Raum und betreten ihn anschließend wieder.
Große Spinne tot, kleine Spinnen Weg – Problem gelößt.
Hinweis: Es macht wirklich keinen Sinn eine andere Waffe als den Colt zu benutzten (okay außer dem Raketenwerfer vllt.).
Auch nicht den Flammenwerfer, den man als Chris kurz zuvor findet.
Keine andere Waffe tötet die Tiger schneller und sicherer als die Python!
Oh und, falls Sie dennoch vergiftet werden, kurz hinter dem Raum des Achtbeiners befindet sich ein Speicherraum wo Sie ein blaues Kraut finden werden.


Chimera


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Ihren Ursprung fand diese bizzare Kreatur, als einige Forscher von Umbrella die DNS einer Fliege in Kombination mit dem T-Virus in einen menschlichen Träger einsetzten.

Das Ergebnis ist ein durchaus zähe und schnelle Kreatur,die –bedingt durch ihre Verwandtschaft zur Fliege, in der Lage ist, an Wänden und Decken herumzukrabbeln, jedoch aufgrund ihrer Größe und den verkümmerten Flügeln ihre Fähigkeit zu fliegen verloren hat.
Anders als der Hunter, wies die Chimära jedoch nur eine eher geringe Intelligenz auf und obwohl die Chimära eines der wenigen Projekte neben dem MA\121 und dem T-002 war, welches aktiv entwickelt und produziert wurde, kam ihr nie der gleiche Aufwand zugute, den man in die beiden anderen B.O.W.s investierte.

Die Chimära im Spiel
Im Spiel trifft man die Kreaturen erst sehr spät in den tiefen des Labors. Dort haben sie sich vorwiegend im Generatorraum ausgebreitet um dort auf Beute zu lauern.

Der große (und lästige) Vorteil der Chimära ist zweifelsohne ihre Fähigkeit, an der Decke laufen zu können und so in eine Art toten Winkel oberhalb der Spielfigur zu kommen, wo sie gegenüber sämtlichen Attacken von Jill\Chris sicher sind.
Daher ist es empfehlenswert, sie auf große Distanzen zu bekämpfen und stets in Bewegung zu bleiben, damit die Biester nicht in eben diesen Winkel gelangen können.

Da die Chimära eine ähnliche Vitalität besitzt wie der Hunter, ist zudem schweres Kaliber nötig um die Monster schnell und sicher auf Bretter zu schicken.
Empfehlenswert sind vor allem die Magnum und die Bazooka(je ein Schuss, Munition irrelevant; bei Benutzung von Bonuswaffen steigt die Vitalität um 300%), wobei sich letztere aufgrund der ballistischen Flugbahn der Geschosse weniger gut für Attacken auf „hohe“ Ziele eignet.
Optional tut es natürlich auch hier wieder die Schrotflinte, wenngleich es nicht ganz so gefährlich, eine Chimära mit der Flinte zu besiegen als einen Hunter damit zu bezwingen.


Boss#5 und 6 T-002 Tyrant

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Die Königsklasse unter den Mutanten und der Namensgeber des „Tyrant“-Virus.
Diese groteske und riesige Kreatur ist unbestritten die stärkste und gefährlichste Spezies, die Umbrellas Horrorkabinet zu bieten.
Anders als Hunter oder Chimära, entsteht ein Tyrant nicht durch Fusionierung mehrer Spezies und gleichzeitiger Infektion mit dem T-Virus, sondern durch eine einfache Injizierung des Virus in einen menschlichen Träger.
Allerdings ist ein spezielles, extrem seltenes Genmaterial von Nöten, damit ein Mensch zu einem Tyrant mutieren kann.
Laut Aufzeichnungen eigenen sich somit gerade mal ca. 50 Menschen auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent für eine Transformation zu einem Tyrant.
Alle anderen würden zu gewöhnlichen Zombies.

Trotz des immensen Aufwandes, der für das Tyrant Projekt betrieben wurde und letztlich diese Kampfmaschine hervorbrachte, kann man den Tyrant ist der T002 jedoch ein Fehlschlag.
Denn seine primären Vorrausetzungen kann dieses Exemplar nicht erfüllen.
Urprünglich geplant war eine Kreatur, die dem Menschen ähnlich war und sich frei und unerkannt unter Menschen bewegen können sollte. Zudem sollte die Kreatur Befehle verstehen und umsetzen können.
Der T002 ist jedoch unberechenbar, eigensinnig und schlicht viel zu auffällig, als das er auch nur im Ansatz verdeckt operieren könnte.
Was bleibt ist eine biologische Waffe, die selbstständig denkt und handelt und dabei über immense Kraft, Ausdauer und Gewandtheit verfügt.

Der Tyrant im Spiel

Wie oft Sie den Herren mit der Mega Klaue vertrimmen müssen, hängt davon ab, wie Sie im Spiel vorgegangen sind. Genauer, ob Sie Barry unterstützt, und Rebecca vor dem „Hunter-Tod“ bewahrt haben.

Der erste Kampf findet im Labor statt. Der Tyrant stellt hier jedoch keine besonders große Gefahr dar. Zwar kann er mit seiner Klaue blitzschnell zuschlagen und Ihnen auch gehörigen Schaden zufügen aber seine generelle Verfolgungsgeschwindigkeit ist kaum größer als die eines schnelleren Zombies.
So ist es auch keine große Sache, ihn auf die Bretter zu schicken. Nehmen Sie Abstand, verpassen Sie ihm ein bis zwei Treffer mit der Bazooka oder dem Colt Python und laufen Sie anschließend wieder ein Stück von ihm weg. Das Ganze wiederholen Sie drei, viermal und er geht zu Boden.

Der zweite Kampf (nur wenn Barry oder Rebecca überleben) findet auf dem Heliport des Anwesens statt.
Dort haben Sie viel Fläche zum Ausweichen und das ist auch bitter nötig, da der Tyrant nun eine deutlich härtere Gangart an den Tag legt.
Zunächst geht er genauso vor wie beim ersten Kampf aber sobald er merkt, das er Sie nicht erreichen kann oder Sie ihm zu viele Treffer einschenken setzt er zu einem Sprint an und versucht Ihnen einen ordentlichen Aufwärtshaken zu verpassen. Gelingt dies, kegelt es Ihren Protagonisten ein gutes Stück davon, was der T-002 oft ausnutzt um noch einmal auf Sie zu zusprinten.
Um ihn zu bezwingen gibt es hier zwei Taktiken.
Die erste, „waffenlose“ Taktik besteht darin, kontinuierlich vor ihm zu fliehen, bis Kollege Vickers Ihnen den Raketenwerfer zuwirft. (Er wirft den RW wenn der Counter bei 00:40 steht)
Die andere Möglichkeit besteht darin, dem Tyrant soviel Schaden zuzufügen wie es nur geht.
Haben Sie ein bstimmtes Limit an Schadenspunkten beim Tyranten verursacht, wirft Ihnen Brad auch hier den Raketenwerfer hinunter und Sie können dem Tyrant damit den Rest geben.
Wählen Sie die zweite Variante, empfiehlt es sich, das Leuchtfeuer direkt in der Ecke beim Aufzug zu zünden. Wenn der Tyrant nun aus dem Boden bricht liegt noch ein gutes Stück zwischen ihm und Ihrer Figur. Diesen Zeitraum sollten Sie nutzen um dem T-002 möglichst viele Treffer beizubringen, denn später werden Sie nicht mehr soviel Zeit dazu haben.

In beiden Fällen ist das gekonnte Ausweichen das A und O des Kampfes. Bedenken Sie dabei, dass Tyrant ausschließlich mit seiner Klaue, also dem linken Arm angreift. Dementsprechend sollten Sie stets versuchen an seiner rechten Flanke vorbei zu rennen. Auf diese Weise hat er es deutlich schwerer Sie zu treffen.
Ferner sollten Sie – wenn Sie ihn aktiv bekämpfen wollen – immer nur einen Schuss auf ihn abgeben und dann versuchen, die Position zu wechseln bzw. seinen Angriffen auszuweichen.
Und greifen Sie auf keinen Fall an, wenn er näher als zwei virtuelle Meter von Ihnen entfernt steht. Andernfalls klatscht es, aber kein Beifall…

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Freitag, 30. August 2013, 10:55

Ist das richtig, dass es nur einen Thread für alle Gegner gibt, nicht unterteilt nach normalen und Boss?

James.Havoc

Grumpy Gamer

  • »James.Havoc« ist der Autor dieses Themas

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Freitag, 30. August 2013, 12:10

Ja, das hab ich schon im alten REZ mit den Gegnern so gehalten. Nicht zuletzt auch deswegen, weil gerade im Erstling die Zahl der Gegner recht überschaubar ist und ich dafür keine 2 Threads erstellen wollte.