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Jugendmedienschutz wird überarbeitet
Konsolidierung lässt die Konsequenzen offen

Wie heise berichtet, erscheinen dem deutschen Gesetzgeber das bestehende Jugendschutzgesetz und der Jugenmedienschutz-Staatsvertrag aus dem Jahr 2003 als geltendes Recht zu unpräzise und veraltet. Deswegen ist der Entwurf eines neuen Jugendmedienschutzes im Entstehen, über den die Ministerpräsidenten am 09.10.2015 berieten.

Mögliche Änderungen betreffen die Gleichstellung aller freiwilliger Selbstkontrollinstanzen (FSK, USK, FSF, FSM), sowie eine gemeinsame Bewertungsmöglichkeit von Off- und Onlinemedien, und Rundfunk. Von derzeit 50 Paragrafen soll deutlich konsolidiert werden, so dass effektivere Entscheidungen, auch unter Berücksichtigung der ARC (International Age Rating Coalition), getroffen werden können.

In welche Richtung diese weitreichenden Änderungen des Jugendschutzes gehen werden, bleibt noch dahingestellt. Auch bleibt eine europäische Antwort abzuwarten, da strengerer Jugendschutz vermutlich das Wettbewerbsrecht verzerren würde und als Einschränkung der künstlerischen Freiheit ausgelegt werden könnte.

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Update: Vom 01.-02. Oktober fand eine Tagung der vier großen Selbstkontrolleinrichtungen Deutschlands in Berlin statt, an der 70 Teilnehmer aus internationalem Umfeld teilnahmen. Ziel der (Link für registrierte Benutzer sichtbar) war eine schrittweise Harmonisierung des internationalen Jugendschutzes zu diskutieren.

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