Ok, das Problem mit der Bildschirmauflösung habe ich gelöst. Man musste die über den Editor anpassen. Patch dazu soll noch kommen.
Zum Spiel selbst:
Es ist soweit ein Jagdsimulator wie es nur sein kann um Spaß zu machen. Speziell bei Rotwild habe zumindest ich bisher nur im Ansitz gejagt. Das wäre jedoch im Spiel relativ langweilig, daher ist man viel am Fährtenlesen. Um die Tiere anzulocken hat man diverse Hilfsmittelchen wie z.B. den Paarungsruf zur Hand. Damit hatte ich sogar einmal Erfolg, aber schön der Reihe nach.
1. Das Reh
Bei meinem ersten erlegten Wildbret bin ich auf eine Herden beim grasen gestoßen. Der Wind stand ein wenig ungünstig und ich habe versucht mit anzuschleichen. Die Tiere waren nicht wirklich locker und haben gemerkt, da muss was im Busch sein. Da ich bisher nur über Kimme Korn schießen kann musste ich relativ nah heran und habe dann ein wenig frühzeitig abgedrückt. Der Schuss hat zwar gesessen, aber im echten Leben hätte ich den vermutlich nicht gemacht. Die Kugel ist durch eine Drehung des Rehs in die Hinterläufe eingeschlagen und ich musste ungefähr 1km nachsuchen gehen. Schön ist definitiv was anderes, aber ok.
2. Der Hase
Mitten auf der Suche nach meinem zweiten Tierchen hoppelt mir plötzlich ein Hase entgegen, den ich dann auf eine unefähre Entfernung von 10-15 Meter auch direkt unter Beschuss genommen habe. Ich weiß zwar nicht ob es am Kaliber lag, aber ich konnte den Hasen nicht mal ernten. Über das Hüttenkaufsystem kann man sich auch Schrotflinten kaufen, welche ja für die Hasen- oder Entenjagd eher geeignet sind. Ich werde es später damit nochmal versuchen.
3. Reh Nr. 2
Beim zweiten Reh habe ich bestimmt eine halbe Stunde die Fährte einer Herde verfolgt. Irgendwann ertönte ein Paarungsruf von ein bisschen weiter weg und beantwortete ihn mit meiner Tröte. Ungefähr 20 Sekunden später hoppelt ein Reh doch tatsächlich in meine Richtung bis zu 10 Meter an mich ran. In der Schrecksekunde als es mich erblickt hat, habe ich es auch direkt mit einem Blattschuss erlegt und dafür auch 100% aller Punkte bekommen. Bewertet wird wie sauber der Schuss war, ob das Tier gelitten hat und ob das Fleisch noch verwertbar ist.
Ihr seht also, es lässt sich einiges erleben. Die Suche kann jedoch auch anstrengend werden weil man wirklich mal locker 30-60 Minuten nur mit der Suche verbringen kann und wenn man dann seine Chance verpasst können es nochmal 30-60 Minuten werden. Man muss genau timen wie langsam oder schnell man sich bewegt. Ob man mit oder gegen den Wind geht usw. Ich denke im Coop ist das Spiel noch spaßiger, da man hier sogar eine Treibjagd veranstalten könnte.
Für die 20 Öcken hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt.