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Biohazardcleaner

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Samstag, 3. März 2018, 08:07

Der REC Tagespolitik-Thread

Da der andere Thread bereits fast 60 Seiten hatte, mache ich mal einen neuen auf und stelle direkt eine aktuelle Fragen. :)

Was denkt ihr wie die Abstimmung zur GroKo ausgehen wird? Sonntag den 03.04. um 9 Uhr soll das Ergebnis des SPD Mitgliedervotums vorliegen. Sollte eine Mehrheit nicht zustande kommen, haltet ihr eine Minderheitenregierung oder Neuwahlen für den richtigen Weg?

Ich fände beides sehr spannend. Eine Minderheitenregierung würde die Union dazu zwingen jede Entscheidung vom Parlament abhängig zu machen und Neuwahlen würden die Karten neu mischen, wobei sich natürlich die Frage stellt ob sich wirklich all zuviel dabei ändern würde.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Biohazardcleaner« (3. März 2018, 11:46)


CanadianMike

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Samstag, 3. März 2018, 14:22

Dazu wird es leider nicht kommen, daher stellt sich mir die Frage nicht.

James.Havoc

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Samstag, 3. März 2018, 17:27

Ich tippe auf ein gaaanz überaschende, sehr knappe Mehrheit für die Groko und weitere 4 Jahre Stillstand.
Alles andere wäre für die SPD ohnehin der GAU. Den perfekten Zeitpunkt für Neuwahlen haben sie schon vor Wochen verpasst. Jetzt gibts nichts mehr zu gewinnen.
Bei Neuwahlen könnten die froh sein, wenn sie vor der AFD bleiben.

Biohazardcleaner

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James.Havoc

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Sonntag, 4. März 2018, 10:49

66%...sind doch mehr Deppen dabei, als gedacht. :ugly:

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Donnerstag, 8. März 2018, 22:10

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Stimmt, natürlich sind die Videospiele das Problem und nicht etwa dass so gut wie jeder in den USA an ne Waffe kommt. :ugly:
Die Meinung von Trump ist eigentlich fast so alt wie er selbst.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

Biohazardcleaner

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Donnerstag, 8. März 2018, 22:15

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Stimmt, natürlich sind die Videospiele das Problem und nicht etwa dass so gut wie jeder in den USA an ne Waffe kommt. :ugly:
Die Meinung von Trump ist eigentlich fast so alt wie er selbst.
Das ist ebenfalls nicht das Problem. Ansonsten hätten wir ebenso Leichenberge in Kanada, der Schweiz oder Tschechien. Just saying... ;)
Finde diesen Fingerzeig auf "amerikanische Verhältnisse" genauso pauschal und lächerlich wie bei Videospielen und Filmen. Maßgebend ist immer das Motiv und die sozialen Hintergründe bzw. fehlenden Strukturen, nie das Tatinstrument selbst.

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Sa!nt on Trip (09.03.2018)

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Donnerstag, 8. März 2018, 22:30

Meines Wissens nach ist es aufgrund mangehalfter Background Checks vergleichsweise einfach in den USA an eine Waffe zu kommen. Anscheinend funktioniert dort ja etwas in Kanada (Wenn die Waffengesetze dort wirklich so liberal sind wie in den USA), was in den USA nicht wirklich funktioniert.

Dass die Waffen selbst das Problem sind, habe ich nie geschrieben und das denke ich auch nicht.

Letztlich ging es mir bei diesem Post aber lediglich darum zu informieren, dass der aktuelle US Präsident eine ziemlich veraltete Ansicht hat, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft arg widerspricht. Er weiß anscheinend nicht einmal dass es in den USA ein Rating-System für Filme gibt.
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Sa!nt on Trip

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Freitag, 9. März 2018, 04:59

Meines Wissens nach ist es aufgrund mangehalfter Background Checks vergleichsweise einfach in den USA an eine Waffe zu kommen.
Kommt immer auf den Bundesstaat an. Es gibt welche, bei denen ist privater Waffenbesitz ähnlich schwierig wie bei uns. New York oder Kommifornien, nur um mal zwei Beispiele zu nennen (interessanterweise ist die Kriminalitätsrate dort eher hoch). Auch in Florida gibt es Background Checks sowie eine dreitägige Wartezeit, damit man sich keine Waffe für eine Kurzschlusshandlung kaufen kann.

Schuld im neuesten Fall haben einzig und allein die Behörden, welche nicht nur sämtliche Warnsignale für die Tat ignorierten, sondern es auch versäumten, dem Irren die Waffen abzunehmen. Gleiches gilt für die Deputies, welche zum Tatzeitpunk vor der Schule Däumchen drehten. Das nur mal so am Rande.

Merch

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Freitag, 9. März 2018, 14:02

Auch in Florida gibt es Background Checks sowie eine dreitägige Wartezeit, damit man sich keine Waffe für eine Kurzschlusshandlung kaufen kann.


Kurzschlüsse dauern auch gern mal länger als zwoundsiebzig Stunden an – und wie gut das Background Check-System funktioniert, hat jüngst Texas gezeigt. Die Anhebung des Mindesterwerbsalters ist dann noch mal das Sahnehäubchen auf dem Scheißhaufen, den die dortigen Legalwaffenbesitzer derzeit fressen müssen. Altersbasierte gesetzliche Einschränkungen über die Volljährigkeit hinaus, welcher Art auch immer, find ich – nicht zuletzt als Selbstbetroffener – ganz, ganz furchtbar.

Um das facettenreiche US-Waffenrecht ein wenig aufzuräumen bräuchte es kurzgesagt ein System, das ein objektives Gutachten über die Eignung des Erwerbsanwärters zulässt, und keine schwachsinnige Anhebung des Mindestalters. Das ist mal wieder völlig nutzloser Aktionismus in Reinform. Abgesehen davon – ich weiß, Binsenweisheit – ist das Problem selbstverständlich nicht aus der Welt, wenn der Amokhansel keinen Zugriff auf eine eigene Legalwaffe hat. Die Tatwerkzeuge sind bekanntermaßen beliebig austauschbar, sei es durch Fahrzeuge, improvisierte Spreng-/Brandsätze oder sonstige Alltagsgegenstände; oder es wird ganz einfach eine illegale Feuerwaffe beschafft. Wessen Willen stark genug ist, der bekommt auch eine – ich bin davon überzeugt, dass das in der gesamten westlichen Welt gilt.

Gleiches gilt für die Deputies, welche zum Tatzeitpunk vor der Schule Däumchen drehten.


Nach meinem Kenntnisstand haben keine Deputies vor der Schule däumchengedreht. Einem Deputy – Singular – wird vorgeworfen, als nach 90 Sekunden ersteintreffende Kraft nicht sofort ins Gebäude gegangen zu sein. Und diese Kritik entzieht sich sowohl meinem einsatztaktischen Verständnis als auch dem gesunden Menschenverstand. Wenn ich als Erster eine völlig unklare Einsatzstelle erreiche und mich mit hörbar massiver Feuerkraft konfrontiert sehe, betrete ich allein ganz sicher keinen verwinkelten, unübersichltichen Schulkomplex. Ohne mindestens eine weitere Einsatzkraft, die mir den Rücken freihält, kann im Gebäude, so grausam das klingt, abgeschlachtet werden wer und was will – geh ich nicht rein. Keine Chance!

Lageerkundung, Rückmeldung, Einweisung der nachrückenden Kräfte und Sicherung des Außenbereiches ist das sinnigste, was man da tun kann. Ohne tiefergehende Details zu kennen, kann ich das Vorgehen also zunächst nur verteidigen. Dass die zuständige Behörde diesen Kritikpunkt dankbar annimmt, um die Verantwortung möglichst auf Einzelpersonen aufzusplitten und vor dem Hintergrund der vorliegenden Hinweise kein organisatorisches Vollversagen einräumen zu müssen, ist zwar traurig, aber ebenfalls verständlich ...

Zitat

"Wenn jemand eine Uniform trägt, erklärt er damit, dass er bereit ist, zu sterben, um die Gemeinschaft zu schützen", sagte der US-Journalist und Kriegsveteran David A. French.

( (Link für registrierte Benutzer sichtbar) )

... und die US-amerikanische Bevölkerung nimmt den Sündenbock dankbar an. Dieses Zitat bringt die in weiten Teilen vorherrschende gestörte und pathosverseuchte Ideologie ganz gut auf den Punkt. Was heißt denn bitte bereit zu sterben? Dass man auf Taktik und Organisation scheißen soll, wenns drauf ankommt, und sich in absurd hohe Gefahr begeben? So was eben nicht zu tun, unterscheidet doch gerade die professionelle Einsatzkraft vom aushelfenden Laien. Das ist doch das gleiche, als würde man auf mich eindreschen, weil ich mich weigere, ohne Wasser am Rohr eine Vollbrandwohnung mit Vermissten zu betreten. Sicher bedeutet meine Uniform, dass ich bereit bin, ein bis zu einem gewissen Grad unkalkulierbares Risiko auf mich zu nehmen – sie bedeutet aber gleichermaßen, dass ich ausgebildet und besonnen genug sein muss, um mich nicht wie der letzte Draufgänger in Lebensgefahr zu stürzen.

Das einzige, was hier zu Recht kritisiert werden darf, ist die völlig verkackte Ammigewohnheit, Regeleinsatzmittel mit weniger als zwei Personen zu besetzen. Da braucht sich dann auch niemand wundern, wenn das erste Fahrzeug alleine nichts geschissen bekommt.

Und jetzt sollen ausgewählte Lehrer bewaffnet werden ... super Idee. Feuerwaffen sollten einzig und allein diejenigen tragen, die ein geborenes Interesse daran haben, verdammt oft trainieren und im Umgang damit aboslut fit sind – keine crashkursfortgebildeten Pädagogen. Gut, das eine schließt das andere nicht zwangsläufig aus – aber wie will man denn so ein flächendeckendes System hinbekommen?

Man sollte einfach mal den ernüchternden Fakt akzeptieren, dass sich Amoklagen nur sehr, sehr schwer bis gar nicht im Keim ersticken lassen. Der gut vorbereitete Täter hat seine drei bis fünf Minuten Zeit, während der er völlig ungehindert wirken kann, die kann ihm niemand nehmen. Kein bewaffneter Lehrer – der muss auch erst mal die Lage einschätzen, den Schützen orten (was bei einer dynamischen Lage, vor allem für Aushilfskräfte, schon schwierig genug ist) und so weiter –, keine dreitägige Wartezeit beim Legalwaffenerweb, und erst recht kein verfickter Stars'n'Stripes-Pathos.

So viel meinerseits zum Schwachsinn, der sich da abspielt. :D
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Freitag, 9. März 2018, 17:22

Man sollte einfach mal den ernüchternden Fakt akzeptieren, dass sich Amoklagen nur sehr, sehr schwer bis gar nicht im Keim ersticken lassen.
In diesem Fall schon. Der Täter hatte im Internet mehrere Aussagen getätigt, die auf so eine Tat hinwiesen. Unter anderem verfasster er auf Youtube einen Kommentar, laut dem er ein "professional school shooter" werden würde. Auch sein näheres Umfeld berichtete von auffälligem Verhalten. Das FBI nahm beides zur Kenntnis, leitete jedoch keine weiteren Schritte ein. Auch hierzulande hatte mal ein Bastian Bosse Warnsignale abgegeben, welche aber offensichtlich niemand für voll nahm.

Merch

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Freitag, 9. März 2018, 17:53

Das bezieht sich auf eine laufende Amoklage - geplante Taten lassen sich bei entsprechendem Verdacht im Vorfeld freilich verhindern, das ist doch klar.
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Freitag, 9. März 2018, 17:59

Dann habe ich das wohl missverstanden :Pinky neu:

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Samstag, 17. März 2018, 13:08

Na, was sagt ihr? Gehört der Islam nun zu Deutschland oder nicht? :D

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Samstag, 17. März 2018, 15:48

"Der Islam gehört nach Deutschland wie Scheiße auf den Esstisch." (Akif Pirinçci)


Aber da in 6 Monaten ja Landtagswahlen sind, müssen natürlich ein paar Nebelkerzen geworfen werden. :Pinky neu:

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Samstag, 17. März 2018, 17:00

Dabei gibt es aber zu bedenken:

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Samstag, 17. März 2018, 17:29

Eine hervorstechende Geistesgröße im Bereich der Katzenliteratur, der Akif ... Bloß logopädisch, politisch und vor allem moralisch nicht ganz auf der Höhe. Ich weiß bis heute nicht, ob ich ihm Effekthascherei oder tatsächliche Unzurechnungsfähigkeit vorwerfen möchte. Nach stichprobenartigem Hörgenuss von Deutschland von Sinnen tendiere ich aber zu letzterem. :D
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Montag, 17. September 2018, 18:57

Den aktuellen Wälzer vom Sarrazin :pleased:
Wer Sarrazin für einen vernünftogen Politikschreiberling hält, scheint arg Probleme im Leben zu haben.

Sa!nt on Trip

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19

Montag, 17. September 2018, 19:02

Lass mich raten: Du hast selbstverständlich das Buch gelesen, um dir dieses Urteil erlauben zu können?

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Montag, 17. September 2018, 19:06

Lass mich raten: Du hast selbstverständlich das Buch gelesen, um dir dieses Urteil erlauben zu können?
Rudi braucht kein Fachwissen und schon gar keine Argumente, um sich eine Meinung zu bilden.

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